06.10.2010 13:54

Spitzenspiel! Meisterschaftsfavorit gastiert beim VfL

Turnerschaft reist mit ehemaligen Bundesliga-Spielern in die „Hölle Nord“ / Wulff hoffnungsvoll: „Großburgwedel ist auch keine Übermannschaft“

VfL Hameln – TS Großburgwedel (Samstag, 19.15 Uhr).

Hajo Wulff VfL Hameln
VfL-Coch Hajo Wulff.
Am kommenden Samstag begrüßt der VfL Hameln die Turnerschaft Großburgwedel zum Spitzenspiel der Oberliga in der „Hölle Nord“. Die Gäste reisen mit „Weißer Weste“ in die Rattenfängerstadt. Zum Saisonauftakt gab sich der Meisterschaftsfavorit keine Blöße und entschied alle vier Spiele souverän für sich. Gemeinsam mit der HSG Northeim und der SG Hohnhorst/Haste bildet die TSG das verlustpunktfreie Führungstrio der Liga. Doch auf deren Fersen folgen auch schon die Hamelner mit 6:2-Zählern. „Für uns wird das kein einfaches Spiel. Großburgwedel ist eindeutig der Favorit“, so VfL-Sprecher Rainer Glatz im Vorfeld der Begegnung. Die Gäste verstärkten sich vor Beginn der Spielzeit mit einigen ehemaligen Bundesliga-Spielern: Heidmar Felixson wechselte von der TuS Nettelstedt-Lübbecke nach Großburgwedel. Und auch Abwehrchef Robertas Pauzuolis schnupperte beim TSV Hannover-Burgdorf in der vergangenen Saison Bundesligaluft. Desweiteren kehrt mit Jörg-Uwe Lütt ein alter Bekannter aus Hamelner-Bundesligazeiten an seine alte Wirkungsstätte zurück. Zudem stehen mit Paul Schirmer, Bastian Harendt und Lars Eichelmann weitere bekannte Spieler im TSG-Kader. Erfolgreichste Werfer im bisherigen Saisonverlauf sind Pauzuolis (37 Treffer), Eichelmann (34) und Felixson (22). Schirmer und Harendt bestritten verletzungsbedingt noch kein Spiel und werden vermutlich auch in Hameln fehlen.

Glatz: „Der Druck liegt bei Großburgwedel“

„Trotz der namhaften Spieler haben wir keine Angst vor der TSG. Der Druck liegt eindeutig bei den Großburgwedelern. Die wollen in die 3. Liga aufsteigen“, so Glatz weiter. In den bisherigen beiden Heimspielen gegen Stadtoldendorf und Nienburg feierte die Wulff-Sieben jeweils souveräne Siege. Mit einem weiteren Heimsieg könnte sich der VfL in der Spitzengruppe festbeißen. Die Gastgeber wollen in der Abwehr kompakt zu Werke gehen und über schnelle Gegenstöße einfache Tore erzielen. Aus dem normalen Angriffsspiel werden die Rattenfängerstädter versuchen, die TSG-Abwehr um den 100-fachen litauischen Nationalspieler Pauzuolis mit Tempo zu überwinden. „Da müssen wir konsequent unsere Chancen nutzen. Zu Hause wollen wir natürlich jedes Spiel erfolgreich bestreiten. Auf jeden Fall wollen wir unseren zahlreichen Zuschauern erneut ein schönes und spannendes Handball-Spiel zeigen“, berichtet Glatz abschließend. In personeller Hinsicht könnten die Voraussetzungen kaum besser sein: VfL-Trainer Hajo Wulff kann im fünften Saisonspiel aus dem Vollen schöpfen. „Für uns ist das ein besonderes Spiel. Wir sind seit langer Zeit einmal wieder in der Außenseiterolle. Wir müssen über 60 Minuten kämpferisch alles geben. Großburgwedel ist auch keine Übermannschaft. Wenn wir einen guten Tag erwischen, dann ist alles möglich“, spekuliert VfL-Trainer Hajo Wulff auf den dritten Heimsieg in Folge.
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