25.11.2023 21:46

Oberliga


VfL „zu behäbig“ - Auf Siegesserie folgt Negativtrend

Siegesmund: „Heute hat mir die gesunde Aggressivität in der Abwehr gefehlt. Das war unsere Basis für die fünf Siege"
Mats Schmidt VfL Hameln Handball Oberliga
Mats Schmidt & Co. verloren im zweiten Durchgang den Anschluss.

VfL Hameln – SV Alfeld 29:35 (17:18).

Auf die fünf Siege in Serie folgen mit der heutigen Niederlage gegen Alfeld drei Niederlagen in Folge. „Heute hat mir die gesunde Aggressivität in der Abwehr gefehlt. Das war unsere Basis für die fünf Siege. Das ist ein Stück weit enttäuschend“, erklärte VfL-Trainer Marc Siegesmund, der bei seiner Sieben heute viel Luft nach oben sah: „Wir wollten über unsere Deckung die Basis legen und das hat überhaupt nicht funktioniert. Wir haben Alfeld anfangs teilweise gewähren lassen. Nach vorne wollten wir schnell über die zweite Welle spielen, aber auch das war nicht zu sehen, weil wir vorne und hinten viel zu behäbig waren.“ Die Alfelder setzten direkt ein Statement am Afferder Eintrachtweg und gingen mit 4:0 in Führung. In der Folge bestimmten die Gäste über ein 10:4 (13.) das Geschehen. „Erst, als wir auf die 5:1-Deckung umgestellt haben, lief es besser“, so Siegesmund. Gegen Ende des ersten Durchgangs kamen die Hamelner zurück ins Spiel und verkürzten den zwischenzeitlichen 10:15-Rückstand (21.) bis zur Pause auf 17:18.
Doch ebbte die aufgekommene Aufbruchsstimmung bei den Hausherren nach dem Seitenwechsel schnell wieder ab. Bis zur 36. Minute bauten die Alfelder ihren Vorsprung auf 24:19 aus. Siegesmund: „Wir hatten danach zwar wieder bessere Phasen, aber es hat hinten heraus einfach nicht gereicht, um das Spiel zu zu drehen. Die Wurfquote hat nicht gepasst, teilweise haben wir freie Tempogegenstöße vergeben.“ So brachten auch die beiden Treffer von Mats Schmidt zum 21 und 22:24 (38.) nicht die erhoffte Wende – anschließend zog Alfeld vorentscheidend davon und führte über 28:24 (50.) in der 55. Minute mit 32:25. Letztlich mussten die Hamelner eine 29:35-Niederlage hinnehmen. „Wichtig ist jetzt, dass wir in kommenden Woche an unserer Einstellung arbeiten und uns selbst reflektieren. Das können wir wesentlich besser. Nächste Woche gegen Fallersleben wollen wir wieder brennen“, sagte Siegesmund abschließend. Durch die Niederlage sind die Hamelner auf den siebten Rang abgerutscht.
VfL Hameln: Tim Jürgens (8/5), André Brodhage (7), Mats Schmidt (4), Niklas Colusso (3), Janne Siegesmund (3), Jannis Pille (2), Jannik Henke (1), Andreas Gödecke (1).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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