22.11.2023 10:39

Oberliga


Die Nachwehen aus Duderstadt: VfL vor hartem Heimspiel

Siegesmund vor wichtigem Duell gegen Alfeld: „Im Rückraum laufen wir auf der letzten Rille. Da müssen wir jetzt durch"
Marc Siegesmund VfL Hameln Trainer Handball Oberliga
Blickt gespannt Richtung Wochenende: Hamelns Coach Marc Siegesmund.

VfL Hameln – SV Alfeld (Samstag, 19 Uhr).

Duderstadt stellte sich für den VfL als Ort des Pechs heraus – bei den Südniedersachsen kam alles zusammen. Die Hamelner haben nicht nur in der letzten Minute per Siebenmeter die Riesenchance zum 27:27-Ausgleich vergeben, sondern im Spielverlauf zogen sich mit Luca Willmer und Sebastian Maczka zwei Spieler Verletzungen zu. Bei Willmer kristallisierte sich ein Bänderriss heraus, sodass dieser vorerst nicht mehr mitwirken kann. „Bei Sebastian müssen wir abwarten, er konnte bisher noch nicht trainieren“, sagt Trainer Marc Siegesmund. Darüber hinaus ist auch die Situation von Spielmacher Jannik Henke fraglich, da dieser unter der Woche aus beruflichen Gründen nicht trainieren kann. Im Gegenzug steht ein Einsatz von André Brodhage zumindest zur Diskussion.
„Im Rückraum laufen wir auf der letzten Rille. Da müssen wir jetzt durch. Die letzten beiden Spiele dieses Jahres wollen trotz der schwierigen Lage natürlich bestmöglich über die Bühne bringen“, so Siegesmund, der seine Sieben gegen Alfeld vor einer ganz schwierigen Aufgabe sieht. Die Gäste stehen in der Tabelle auf dem fünften Rang und damit direkt vor den „Rattenfängern“. Siegesmund: „Alfeld hat eine sehr gute Mannschaft. Sie suchen mit ihren schnellen Spielern immer wieder die Eins-gegen-Eins-Situationen und gehen diese unermüdlich mit viel Dynamik an. Darauf müssen wir in der Deckung unbedingt achten, um den Angriffsdruck der Alfelder zu brechen – darauf wird es am Samstag ankommen.“ Im Gegenzug sei Konstanz im Angriff ein wichtiger Aspekt. „Trotz unserer beschränkten Mittel müssen wir das Tempo selbst hochhalten und das auch konditionell über 60 Minuten hinbekommen. Das wird nicht einfach“, unterstreicht Siegesmund. „Schon zu Saisonbeginn haben wir gesagt: Bleiben wir von Verletzungen verschont, können wir den Blick nach oben richten. Ist das nicht der Fall, kann es auch in die andere Richtung gehen – und das ist momentan der Fall. Wir versuchen dennoch, das Maximum herauszuholen.“
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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