Traumhaftes Saisonfinale: „Noch einmal gesehen, was alles möglich ist“

Und der VfL machte nach dem Seitenwechsel genau da weiter, wo er vor der Pause aufgehört hatte. Über den eiskalten Tim Jürgens auf Außen (9 Tore), den effektiven Jasper Pille am Kreis (7), die effektiven Niklas Colusso (6), Jannik Henke (5) Andre Brodhage (2) im Rückraum und dem Rest des Teams entfalteten die Hamelner noch einmal ihr ganzes Potenzial. Die Hamelner zogen Tor um Tor davon und führten in der 44. Minute erstmals mit acht Treffern (28:20). „Man hat noch einmal gesehen, was möglich ist, wenn wir den Ball laufen lassen und nicht jede Aktion überdenken“, lobte auch der Coach, der die Gastgeber in den Schlussminuten noch einmal herankommen sah. Über 24:30 (49.) und 28:33 (57.) kam Alfeld noch einmal näher, letztlich bedeutete die Schlussphase allerdings nicht viel mehr als Ergebniskosmetik. Den „Zweier“ zum Abschluss ließ sich die Siegesmund-Sieben nicht mehr nehmen (33:30). Damit sichert sich der VfL die Zähler 21 und 22 und beendet die Saison mit einem Punkt mehr als die vergangene auf Rang zehn. Siegesmund ließ die Spielzeit noch einmal Revue passieren und schilderte zudem, wie der Plan für die kommenden Wochen aussieht: „Sicherlich ist da noch ein wenig Luft nach oben – erst recht nach heute, wo man noch einmal gesehen hat, was alles möglich ist, wenn jeder mitmacht. Hoffen wir mal, dass es mit einer solchen Leistung konstant in der neuen Spielzeit weitergeht. Jetzt geht es aber erst einmal auf Mannschaftsfahrt, bevor nach einer kleinen Trainingspause die Afterseason beginnt. Und dann geht es endlich in die Urlaubspause. Die haben sich die Jungs redlich verdient.“
VfL Hameln: Tim Jürgens (9), Jasper Pille (7), Niklas Colusso (6), Jannik Henke (5/1), Andre Brodhage, Finn Vortmeyer, Jannis Pille (jeweils 2).