29.04.2023 21:36

Oberliga


„Das war Werbung für unseren Handballsport in Hameln!“

VfL Hameln dank Revanche gegen Duderstadt mit nahezu sicherem Klassenerhalt / Siegesmund: „Ich bin selten wirklich zufrieden, aber heute bin ich es"
VfL Hameln Handball Oberliga Applaus fuer Zuschauer
Der VfL Hameln feierte einen deutlichen Heimsieg - und riss das Publikum mit.

VfL Hameln – TV Jahn Duderstadt 30:20 (14:12).

Revanche geglückt! Die Hamelner haben auf ihre 25:36-Niederlage mit einem 30:20-Heimsieg geantwortet. Gleichzeitig gelang dem VfL der vielleicht entscheidende Sieg zum Klassenerhalt. Rechnerisch ist zwar noch nicht alles klar, ob die Konkurrenz ihre theoretische Chance in die Realität umsetzen kann, darf jedoch angezweifelt werden. „Das sollte es hoffentlich gewesen sein. Da muss schon viel schieflaufen. Trotzdem halten wir die Spannung oben und wollen die letzten drei Spiele möglichst erfolgreich bestreiten“, erklärte Hamelns Trainer Marc Siegesmund, der in seiner Abwehr den Schlüssel zum Sieg sah: „Großes Kompliment. Die Abwehr hat genauso gespielt, wie ich mir das jede Woche wünsche. Wir waren aggressiv, giftig und gallig. Wir haben kaum unbedrängte Würfe zugelassen. So muss man spielen, wenn es um viel geht. Das war Werbung für unseren Handballsport in Hameln!“
Die Hausherren regierten von Beginn an ihre Halle am Eintrachtweg und legten über 5:2 (9.) und 8:5 (16.) vor. Duderstadt kam in der Folge mit 10:11 und 11:12 in direkte Reichweite, jedoch nicht zum Ausgleich. Zur Pause führte der VfL 14:12. „Wir hatten Duderstadts Stjepan Knezic bis zu seiner Verletzung gut im Griff und den rechten Rückraum, Jannik Burgdorf, haben wir wir gut bearbeitet. Auch ihr Kreisläufer Tomislav Buhinicek hatte es gegen uns nicht leicht und wurde dann mit Rot in der 25. Minute runtergeschickt“, so Siegesmund. Damit wog Janne Siegesmunds Rote Karte in der 16. Minute nicht ganz so schwer – und er wurde von seinen Mitspielern gut vertreten. „Johannes Evert hat die Fäden gezogen, Jannik Henke hatte viel Übersicht und André Brodhage ist mutig und vor allem erfolgreich in die Eins-gegen-Eins-Situationen gegangen. All das beruht aber auf unserer heute überragenden Defensive sowie starken Torhüterleistungen, die uns vieles im Angriff ermöglicht haben“, meinte der Hamelner Coach. Nach dem Seitenwechsel blieb das Ergebnis bis zum 18:15 (41.) knapp. Anschließend setzten sich die „Rattenfänger“ Tor um Tor ab. Über 23:16 (52.) und 27:18 (56.) fiel der Sieg der Hausherren letztlich zweistellig aus. „Ich bin selten wirklich zufrieden, aber heute bin ich es. Diese Abwehrleistung macht mich unheimlich stolz. Von den Zuschauerrängen gab es wohltuende Rückmeldung. Das freut uns natürlich besonders“, resümierte Siegesmund.
VfL Hameln: Tim Jürgens (7/1), Jannik Henke (5/1), Johannes Evert (5), André Brodhage (4/1), Jannes Siegesmund (2), Finn Ole Vortmeyer (2), Sebastian Maczka (2), Niklas Colusso (1), Luca Willmer (1), Lukas Röpke (1). 
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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