15.04.2023 22:02

Oberliga


VfL verspielt Führung: „Aufgrund zu vieler Fehler selbst verschuldet“

Hameln gibt im ersten Durchgang den Ton an / Fallersleben legt im zweiten Abschnitt Fünf-Tore-Serie hin
Sebastian Maczka VfL Hameln Sprungwurf Oberliga Handball
Sebastian Maczka war mit neun Treffern der beste Werfer auf Seiten des VfL.

VfL Hameln – VfB Fallersleben 30:33 (17:14).

Im Heimspiel gegen den VfB Fallersleben mussten sich die Hamelner nach Abpfiff der Partie mit 30:33 geschlagen geben. Dabei haben die „Rattenfänger“ zur Halbzeit sogar noch mit 17:14 geführt. In den ersten Minuten legte der VfL furios los. Nach gerade einmal drei Minuten lagen die Hausherren mit 4:0 in Führung. Dieses kleine Polster verteidigte die VfL-Sieben auch souverän bis zur Halbzeit. Beim Pausenpfiff stand dann eine Drei-Tore-Führung in Form eines 17:14 auf der Anzeigetafel in der Halle am Eintrachtweg. „Wir haben heute gut angefangen und vor allem eine gute Abwehr gestellt. Frank Rosenthal hat zu Beginn dann auch einige Bälle halten können. Dadurch konnten wir Gegenstöße laufen und so einige Tore erzielen. Wir hatten Fallersleben da echt gut im Griff“, wusste VfL-Coach Marc Siegesmund, der ab Mitte der ersten Halbzeit auf seinen Sohn Janne Siegesmund verzichten musste. Dieser hatte bis dato drei Tore erzielt, musste dann aufgrund eines Gesichtstreffers jedoch verletzt raus.
Auch nach dem Wiederanpfiff zum zweiten Durchgang hielten die Hamelner ihre Führung zunächst aufrecht, doch ein 5:0-Lauf der Gäste aus Fallersleben zwischen der 35. und 43. Minute führte zu einem 20:22-Rückstand der Hamelner. „Wir haben im zweiten Durchgang die Zweikämpfe zu oft verloren und hatten generell eine zu hohe Fehlerquote. Dadurch konnten wir kaum noch über die erste oder zweite Welle angreifen. Es kam dann einfach alles zusammen“, so Siegesmund. In der 56. Minute sah VfB-Torhüter Timon Wilken die Rote Karte. Er war aus dem Tor gelaufen und hatte den Ball vom Boden aufgenommen. „Er hatte den Ball dann schon in der Hand, Tim Jürgens kam dann etwas zu spät und ist gefallen. In der Situation dann eine Rote Karte gegen den Torwart zu geben, ist eine komplette Fehlentscheidung“, erklärte Siegesmund, der insgesamt nicht zufrieden mit der Leistung der Unparteiischen war. Im Folgenden gelang es den „Rattenfängern“ nicht mehr, das Spiel wieder zu ihren Gunsten zu drehen, sodass sie sich nach dem Abpfiff 30:33 geschlagen geben mussten. „Im Endeffekt ist die Niederlage heute aufgrund zu vieler eigener Fehler selbst verschuldet“, so Siegesmund abschließend.
VfL Hameln: Sebastian Maczka (9), Andre Brodhage (4), Tim Jürgens (4/2), Johannes Evert, Janne Siegesmund (je 3), Jannik Henke (2/1), Jasper Pille, Luca Willmer (je 2), Niklas Colusso (1).
Besonderes: Rote Karte für Fallerslebens Timon Wilken (56.).
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Autor des Artikels

Lilly Griese
Lilly Griese
Lilly ist Freie Mitarbeiterin und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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