04.03.2023 21:29

Oberliga


Der zweite Schritt ist getan: VfL ballert sich aus dem Keller

Hamelner Offensiv-Feuerwerk gegen Schaumburg-Nord / Maczka mit „Bombenleistung“
Sebastian Maczka VfL Hameln Handball Oberliga
Mit zehn Treffern war Sebastian Maczka am Samstagabend in der Offensive der Gefährlichste auf Seiten des VfL.

VfL Hameln – HSG Schaumburg-Nord 36:27 (15:14).

Der zweite Schritt ist gemacht! Nach dem 23:20-Erfolg im Weserbergland-Derby mit dem TV Stadtoldendorf hat der VfL Hameln am Samstagabend die nächsten wichtigen Punkte in Richtung Klassenerhalt eingefahren. Im Heimspiel gegen die HSG Schaumburg-Nord profitierten die Hamelner von einem starken zweiten Durchgang und fuhren letztlich einen deutlichen 36:27-Erfolg ein. „Wir haben zu Beginn im 6-0-System angefangen. Da hat mir persönlich aber das i-Tüpfelchen in unserem Spiel gefehlt. Wir haben dem Gegner immer noch irgendwie die Möglichkeit zum Wurf gegeben und auch unsere eigene Wurfquote war ausbaufähig“, schilderte VfL-Trainer Marc Siegesmund das Auftreten seiner Sieben im ersten Durchgang. So kam Schaumburgs Topscorer Fynn Graafmann zu einigen Torerfolgen. Trotzdem waren es die Hausherren, die sich nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (4:4; 7.) einen kleinen Vorsprung erarbeiteten. Über 9:6 (15.) und 13:11 (21.) hatte der VfL knapp die Nase vorn und ging in der Folge auch mit einem Tor Vorsprung in die Pause (15:14).
Schon gegen Ende des ersten Durchgangs hatte Siegesmund einen strategischen Wechsel auf das 5-1-System vorgenommen. Dieser sollte sich vor allem im zweiten Durchgang bezahlt machen. „Die Abwehr stand von da an stabiler und auch die Räume von Fynn Graafmann haben wir dadurch eingeengt“, erkannte der Trainer. Auch in der Offensive wirkten die Hamelner formverbessert. Mit hohem Druck im Vorwärtsgang, einer aggressiven Deckung in der Abwehr und einem hervorragend aufgelegten Sebastian Maczka auf der rechten Außenbahn lenkten die Hamelner die Partie vor allem gegen Mitte der zweiten Hälfte in die richtigen Bahnen. Über 22:20 (43.) und 27:23 (50.) machte sich die Dominanz der Hausherren vor allem in den Schlussminuten bemerkbar, sodass die Gastgeber das Ergebnis schließlich auf einen Neun-Tore-Vorsprung ausbauten (36:27). Coach Siegesmund wirkte nach dem Ertönen der Schlusssirene zufrieden: „So habe ich mir das vorgestellt. In der ersten Hälfte hatten wir noch Sand im Getriebe, in der zweiten lief es dann wirklich vernünftig. Tabellarisch haben wir nun zu Schaumburg aufgeschlossen, das vereinfacht das Arbeiten für uns natürlich. Trotzdem dürfen wir das Handballspielen jetzt nicht einstellen.“ Ein Sonderlob hatte er allerdings noch zu vergeben: „Sebastian Maczka hat heute wirklich eine Bombenleistung gezeigt. Mit nur einem Fehlwurf war er heute einer der Garanten für den Sieg.“
VfL Hameln: Sebastian Maczka (10), Tim Jürgens (5/4), Jannik Henke (5), Johannes Evert (4), Andre Brodhage, Niklas Colusso, Janne Siegesmund (jeweils 3), Jasper Pille (2), Luca Willmer (1).
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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