Kampf um Platz zwei: VfL im Fernduell mit Hohnhorst/Haste

Großburgwedel kommt in die Rattenfängerstadt / Glatz: „Haben es selbst in der Hand“ VfL Hameln – TS Großburgwedel (Samstag, 19 Uhr).
Auf zum letzten Streich: Die Handballer des VfL Hameln empfangen am Samstagabend zum Saisonausklang den TS Großburgwedel in der heimischen Sporthalle Nord und würden im Erfolgsfall die Vizemeisterschaft in der Oberliga klar machen. Denn die SG Hohnhorst/Haste, die sich noch berechtigte Hoffnungen auf den Platz zwei macht und nur einen Punkt hinter dem VfL rangiert, tritt zeitgleich beim Tabellenführer Lehrter SV an und hat damit die wesentlich schwierigere Aufgabe zu lösen. „Wir wollen Platz zwei verteidigen und unsere Heimstärke ausnutzen. Wir haben dieses Jahr noch kein Spiel in eigener Halle verloren oder Unentschieden gespielt. Das soll auch so bleiben. Zudem haben wir es ja auch selbst in der Hand, Vizemeister zu werden“, erklärt VfL-Sprecher Reiner Glatz vor dem Spiel gegen Großburgwedel. Die Gäste haben bereits den sechsten Tabellenplatz sicher und können ohne Druck in Hameln aufspielen. Trotzdem müssen Glatz und Co. ein besonderes Augenmerk auf TS-Toptorjäger Bastian Harendt legen, der die Torschützenliste der Oberliga anführt. Auch aus diesem Grund wird auf den VfL-Abwehrverbund eine Menge Arbeit zukommen. Hinter Björn Schubert steht derweil noch ein großes Fragezeichen. Seine Verletzung steht einem Einsatz wohl noch im Weg. Ansonsten kann VfL-Coach Hajo Wulff aus dem Vollen schöpfen und auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. „Nach dem Spiel wollen wir mit unseren Fans und Zuschauern die Saison ausklingen lassen“, kündigt Glatz ein gemütliches Beisammensein zum Abschluss an. Für die VfL-Akteure Andrew Treuthardt, Marcel Engelhardt (beide zum TV 87 Stadtoldendorf), Christian Raddatz (TSG Emmerthal), Rasmus Meier (Obernkirchen), Daniel Wick (Aerzen) und Lukas Krings wird es vorerst der letzte Auftritt im VfL-Trikot sein.