Wulff-Team will sich gegen Celle wieder anders präsentieren

Aber auch gegen den Tabellenvierten steht der VfL hohe Hürde bevor / Schubert und Engelhardt fallen weiter aus VfL Hameln – MTV Post Eintracht Celle (Samstag, 19.15 Uhr).
Für den VfL Hameln steigt am Wochenende das vorletzte Heimspiel der Oberligasaison. Als Gast stellt sich der Tabellenvierte Post Eintracht Celle in der „Hölle Nord“ vor. Celle steht mit 33:19 Punkten zwei Plätze hinter den Hamelnern und hätte bei einem Sieg in der Rattenfängerstadt noch die Möglichkeit, in den verbleibenden drei Spielen Plätze gut zu machen. Auf Seiten der Gastgeber läuft es im Moment alles andere als rund. Am letzten Spieltag kassierten die VfLer nach einer erschreckend schwachen Leistung eine 24:27-Schlappe in Zweidorf/Bortfeld. Durch diese Niederlage ist nun sogar die Vizemeisterschaft in Gefahr geraten. Die Hamelner haben lediglich noch einen Punkt Vorsprung auf den Rangdritten aus Hohnhorst/Haste. Im Hinspiel in Celle zeigte die Mannschaft um Kapitän Oliver Glatz eine ganz starke Partie und gewann am Ende deutlich mit 35:27. Doch mit den gezeigten Leistungen der vergangenen Wochen wird es gegen den MTV um einiges schwerer. Haupttorschütze bei den Gästen ist Robin Kothe mit 172/50 Treffern. Damit belegt er Platz sieben der Oberliga-Torschützenliste. Aber auch auf Sascha Dehning (118/34), Niels Kahler (108), Sascha Niebuhr (91) und Steffen Müller (86/4) müssen die Hamelner immer ein Auge werfen. Die Celler gewannen ihre beiden letzten Spiele in Burgdorf und zu Hause gegen Northeim deutlich. Zuvor verlor die Eintracht beim fast feststehenden Oberligameister in Lehrte lediglich mit einem Tor. „Wir müssen uns im Vergleich zur Vorwoche um einiges steigern, sonst verlieren wir das nächste Spiel. Celle ist eine sehr gute Mannschaft mit einem ausgeglichenen Kader. Außerdem möchte sich der MTV bestimmt für die bittere und gleichzeitig höchste Heimniederlage aus dem Hinspiel rehabilitieren“, so VfL-Sprecher Rainer Glatz vor dem 27. Saisonspiel. Bis auf den langzeitverletzten Marcel Engelhardt und Björn Schubert (Nasenbeinbruch) steht VfL-Trainer Hajo Wulff der komplette Kader zur Verfügung.