VfL kassiert bei Zweidorf/Bortfeld peinliche Schlappe

Durch die 24:27-Niederlage ist sogar Platz zwei gefährdet / Wulff: „Die Luft ist raus, kein Spieler tut sich mehr weh“ SG Zweidorf/Bortfeld – VfL Hameln 27:24 (11:12).
Der VfL Hameln hat sich nach der Osterpause eine bittere Niederlage eingefangen! Beim Viertletzten Zweidorf/Bortfeld kassierten die Wulff-Schützlinge eine peinliche 24:27-Pleite. Durch diese Niederlage ist sogar der zweite Oberliga-Platz gefährdet, denn die SG Hohnhorst/Haste liegt jetzt nur noch einen Punkt hinter den Hamelnern. Die erste Halbzeit gestaltete sich sehr ausgeglichen, wobei die Hamelner immer knapp in Führung lagen. Doch durch viel zu viele technische Fehler verpassten es Heemann und Co. sich bis zur Pause eine deutlichere Führung heraus zu werfen. Dennoch war beim Halbzeitstand von 12:11 für den VfL die Welt noch in Ordnung. Die Wulff-Sieben steigerte sich aber auch in Halbzeit zwei nicht und produzierte weiter technische Fehler am laufenden Band. So hielt das Team aus der Rattenfängerstadt die Gastgeber weiter im Spiel und konnte sich nie vorentscheidend absetzen. Die „Drachen“ kämpften sich zurück ins Spiel und merkten, dass die Hamelner an diesem Tag zu schlagen waren. Mit einem Sieg hätten die Gastgeber den Klassenerhalt endgültig unter Dach und Fach gebracht – und das war Zweidorf/Bortfeld auch anzumerken. Die VfL-Führung hatte aber bis zur 56. Minute (24:23) noch Bestand. Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf. In den letzten Minuten lief bei der Mannschaft von Trainer Hajo Wulff gar nichts mehr zusammen und so feierten die Gastgeber am Ende auch einen verdienten 27:24-Sieg. „Bei uns ist die Luft komplett raus. Kein Spieler tut sich mehr weh und so ist in dieser Klasse nichts zu holen. Meine Mannschaft hat jeglichen Einsatz und Kampf vermissen lassen. Ich bin sehr enttäuscht“, so das Fazit von Hajo Wulff nach der siebten Saisonniederlage. Einziger VfL-Akteur mit Normalform war heute Torhüter Andrew Treuthardt.
VfL Hameln: Jannis Pille, Sven Hylmer (je 6), Lukas Krings, Heiko Heemann (je 3), Torben Höltje (3/3), Oliver Glatz (2), Christian Raddatz (1).