07.12.2019 20:25

Oberliga


„37 Gegentore nicht tragbar“ - VfL chancenlos in Schaumburg

Hylmar: „Die Emotionen haben völlig gefehlt“ / „Gegen Burgdorf müssen wir punkten – ohne Wenn und Aber!“

Hamelns Trainer Sven Hylmar war mit der Einstellung seiner Mannschaft nicht einverstanden.

HSG Schaumburg-Nord – VfL Hameln 37:27 (19:13).

Die Hamelner kehren mit einer deutlichen 27:37-Pleite aus dem Nachbarlandkreis Schaumburg zurück. Trainer Sven Hylmar stand die Enttäuschung nach der Partie ins Gesicht geschrieben. „Mir fehlen die Worte. Dass wir seit Wochen und Monaten personelle Probleme haben, ist die eine Sache. Natürlich sind die Jungs aufgrund der fehlenden Wechseloptionen müde, weil sie länger spielen müssen. Das kann ich absolut nachvollziehen“, erklärte Hylmar: „Die andere Sache ist aber, dass wir heute nicht vernünftig gedeckt haben. Die Emotionen haben völlig gefehlt. So kannst du kein Spiel in der Oberliga gewinnen. Ich erwarte, dass wir, ungeachtet der schwierigen Rahmenbedingungen, zumindest brennen und alles geben. Dann können wir uns auch nichts vorwerfen lassen. Das war heute leider nicht der Fall.“

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Die Niederlage bei der HSG zeichnete sich früh ab. In der 11. Minute lagen die Hausherren bereits mit 8:4 vorne und bauten ihren Vorsprung aus. Dank einer 5:0-Serie führte Schaumburg in der 17. Minute mit 13:5. Bis zur Pause steigerte sich der VfL und verkürzte auf 13:19. Nach dem Seitenwechsel blieb die erhoffte Aufholjagd allerdings aus. Im Gegenteil: Schaumburg drängte auf die Entscheidung. In der 41. Minute führten die Gastgeber beim 27:17 erstmals mit zehn Toren – die Hamelner Hoffnungen auf einen Punktgewinn schwanden. Letztlich fuhr die Heimmannschaft einen nie gefährdeten 37:27-Erfolg ein. „37 Gegentore sind einfach nicht tragbar. Wir haben nicht gut verteidigt und es unseren Torhüterin damit noch schwerer gemacht“, kritisierte Hylmar die Leistung in der Defensive.

„Müssen punkten – ohne Wenn und Aber!“

In der nächsten Woche kommt es zum richtungsweisenden Kellerduell mit der Drittvertretung des TSV Burgdorf. Hylmar: „Nachdem wir das Spiel gegen Helmstedt-Büddenstedt gewonnen hatten, hat der Druck ein wenig von uns abgelassen. Jetzt sind wir wieder voll in der Pflicht. Aktuell befinden wir uns im Abstiegskampf. Und wenn das die Art und Weise ist, wie wir diesen Kampf  bestreiten wollen, wird es extrem schwierig. Gegen Burgdorf müssen wir punkten – ohne Wenn und Aber!“
VfL Hameln: Jannik Henke (7), Johannes Evert (6/4), Oliver Glatz (4), Niklas Colusso (2), Andreas Gödecke (2), Luca Willmer (2), Sebastian Maczka (2), Lukas Röpke (1), Jasper Pille (1).
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