27.03.2010 00:00

Heemann und Hylmar fällen Dingelbes Eichen

VfL kommt beim 34:30 in Halbzeit zwei in Fahrt / Vier Rote Karten
VfL Hameln – TV Eiche Dingelbe 34:30 (15:17).
Heiko Heemann war von Dingelbes Deckung nicht zu stoppen! Zwölf Mal drosch Hamelns Kreisläufer den Ball in die gegnerischen Maschen, setzte mit dem 1:0 bereits nach 22 Sekunden die erste Duftmarke und traf allein in der ersten Viertelstunde fünf Mal. Der furiose Beginn änderte aber nichts daran, dass die Gäste schnell den Spieß drehten, selbst in Führung gingen und nach 19 Minuten beim Stand von 10:12 zum ersten Mal mit zwei Treffern davongezogen waren. Mit einer Manndeckung gegen Oliver Glatz und hoher Einsatzbereitschaft zogen die Eichen den Gastgebern in den ersten 30 Minuten den Zahn. Und hätte Claas Meyer in der Schluss-Sekunde der ersten Spielhälfte nicht einen Siebenmeter abgewährt, wären die Hamelner sogar mit einem Drei-Punkte-Rückstand in die Kabine gegangen. Nach dem Seitenwechsel behielten die Dingelber zunächst das Zepter in der Hand. Nach einem Fangfehler von Jannis Pille kamen die Gäste in Ballbesitz und nutzten die Gunst der Stunde, um sich mit drei Toren in Front zu setzen (16:19/35.). Das brachte VfL-Schlussmann Frank Rosenthal auf die Palme und Torben Höltje nach einem Foulspiel die Rote Karte ein.

Hajo Wulff: „In zweiter Halbzeit einiges wieder gutgemacht“

Für das Team von Trainer Hajo Wulff schien diese Szene aber ein Weckruf gewesen zu sein: Der VfL zeigte Moral und kämpfte sich zurück ins Spiel. Ein besonderes Zeichen setzte der neben Heemann überragende Sven Hylmar: In der 42. Minute sprang er in den Kreis, dabei über drei am Boden liegende Spieler hinweg und netzte zum 22:23-Anschlusstreffer ein. Anschließend besorgte Hylmar mit seinem siebten von acht Toren den Ausgleich, bevor Kapitän Oliver Glatz seine Farben mit dem 25:24 erstmals wieder in Führung brachte (45.). In der letzten Viertelstunde waren die Hamelner nicht mehr aufzuhalten. Die Kräfte der Eichen begannen zu schwinden. Fünf Minuten vor Schluss führte der VfL erstmals mit fünf Toren (33:28). „Ich bin froh, dass wir das Spiel noch gedreht haben. In der ersten Halbzeit waren wir sicherlich die schlechtere Mannschaft. In der zweiten Halbzeit haben wir einiges wieder gutgemacht. Spielerisch und taktisch war das sehr gut. Ich würde mir wünschen, dass wir das künftig von der ersten bis zur letzten Minute machen“, so ein zufriedener Hajo Wulff nach dem Spiel. Neben Höltje sahen auch Hamelns Sven Hylmar sowie Dingelbes Sebastian Froböse und Jirka Strube nach der dritten Zeitstrafe die Rote Karte.
VfL Hameln: Heiko Heemann (12), Sven Hylmar (8), Oliver Glatz (5), Christian Raddatz (4), Lukas Krings (2), Björn Schubert, Marc Clausing (beide 1), Torben Höltje (1/1).
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