13.02.2010 00:00

Neun Mal Krings! VfL feiert 35:32-Sieg in Northeim

Wulff-Team bleibt Lehrte auf den Fersen / Torwart Meyer feiert Einstand in Halbzeit zwei
HSG Northeim – VfL Hameln 32:35 (14:14).
Lukas Krings war der Mann des Tages in den Reihen der Hamelner. In seinem dritten Spiel im VfL-Dress überzeugte der Neuzugang von Eintracht Hildesheim vor allem in der zweiten Halbzeit. Immer wieder stieß er in die Lücken der Northeimer Deckung und brachte auch seine drei Strafwürfe sicher in den Maschen unter. „So stelle ich mir das vor. Lukas hat ein sehr gutes Spiel gemacht“, lobte VfL-Coach Hajo Wulff den Auftritt des neunfachen Torschützen. Ohnehin lief für das Team aus der Rattenfängerstadt (fast) alles nach Plan. Das Patte-Verbot in der Northeimer Schuhwall-Halle schien den Gästen nichts auszumachen. Sie legten einen furiosen Start hin und führten nach neun Minuten mit 6:1. Das zwang Northeims Trainer Carsten Barnkothe zu einer frühen Auszeit. Das Zepter hatten aber weiterhin die Hamelner in der Hand: In der 20. Minute führte die Mannschaft um Kapitän Oliver Glatz beim Stand von 13:6 sogar mit sieben Toren. In den letzte zehn Minuten der ersten Halbzeit verlor der VfL dann aber völlig den Faden und kassierte acht Gegentore – bei nur einem selbst erzielten Treffer. Das bedeutete zur Pause ein unnötiges 14:14. Nach dem Seitenwechsel blieben beide Teams zunächst auf Augenhöhe, bis die VfLer das Spiel Mitte der zweiten Spielhälfte wieder in den Griff bekamen und sich über ein 23:20 (43.) einen sicheren 31:26-Vorsprung (51.) herausspielten. Zwar kamen die Gastgeber in der Schlussphase nach doppelter Manndeckung gegen Björn Schubert und Jannis Pille noch einmal auf drei Tore heran (28:31/52.). Den Hamelner Auswärtssieg konnten die HSG-Akteure aber nicht mehr gefährden. Immer wenn sich Northeim in der letzten Viertelstunde aufbäumte, hatte der VfL die passende Antwort parat. Und dass, obwohl die Gäste ständig in Unterzahl auf dem Parkett standen – drei Mal sogar mit zwei Spielern weniger. „Ich habe heute gute Ansätze gesehen. Wir sind zu einfachen Toren gekommen. So müssen wir spielen. Von daher bin ich zufrieden“, so das Fazit von Hajo Wulff, dessen Team Spitzenreiter Lehrte (34:28 gegen Rosdorf-Grone) auf den Fersen bleibt. In der zweiten Halbzeit stand Neuzugang Claas Meyer zwischen den Pfosten, der eine solide Leistung zeigte und drei Siebenmeter parierte.
VfL Hameln: Lukas Krings (9/3), Sven Hylmar (6), Jannis Pille (5), Björn Schubert (4), Oliver Glatz (4/1), Torben Höltje, Heiko Heemann (beide 3), Rasmus Meier (1).





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