28.01.2010 00:00

VfL winkt über Nacht die Tabellenspitze

Schlusslicht Eyendorf gastiert in Halle Nord / 17:37 im Test bei Zweitligist Hildesheim
VfL Hameln – MTV Eyendorf (Samstag, 19.15 Uhr).
Die Gäste aus Eyendorf verließen von bislang 17 Spielen zwölf Mal das Parkett als Verlierer. Der MTV hat mit bereits 538 Gegentoren die löcherigste Abwehr der Oberliga und trägt zudem die „Rote Laterne“. Dennoch dürfte der Tabellen-Zweite aus der Rattenfängerstadt nach Punktverlusten gegen Altwarmbüchen, Liebenau und Burgdorf II in eigener Halle vor solchen Gegner gewarnt sein. Angst macht sich im VfL-Lager aber nicht breit. „Das ist alles nur eine Ausrede! Wir wollen zu Hause ein anständiges Spiel machen und hoch gewinnen. Ich hoffe, dass das Spiel schon zur Halbzeit entschieden ist“, gibt sich Hamelns Trainer Hajo Wulff im Vorfeld optimistisch. Grund dazu bietet auch das Hinspiel: Im September gewann das Team um Kapitän Oliver Glatz souverän mit 33:24 bei den eher als heimstark geltenden Eyendorfern. Die Gäste sorgen vor allem auf der halblinken Angriffsposition für Gefahr. „Da müssen wir aufpassen. Wir müssen von Anfang an gut decken und den MTV zu technischen Fehlern zwingen. Eyendorf hat Probleme in der Rückwärtsbewegung“, weiß Wulff, der mit dieser Maßgabe auf „einfache Tore“ hofft. Acht geben sollte die Abwehr der Gastgeber in erster Linie auf die MTV-Akteure Volker Rieckmann (83/23 Tore), Raphael Oertzen (66), Marcus Krause (55/10) und Torsten Lippert (46). Für den VfL steht am Samstag in der Halle Nord eine erste, aber machbare Aufgabe auf dem Programm. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von Hajo Wulff über Nacht die Tabellenspitze erobern, weil der Lehrter SV erst am Sonntag bei der SG Zweidorf/Bortfeld ran muss. Die Hausherren können voraussichtlich in Bestbesetzung antreten. Das heißt: Wulff hat erneut die Qual der Wahl und muss einen Akteur aus seinem 15er-Kader unberücksichtigt lassen. Die Generalprobe für das Aufeinandertreffen mit Eyendorf ging für den VfL gestern in der Hildesheimer Sparkassen-Arena über die Bühne: Beim Abschiedsspiel für Neuzugang Lukas Krings kassierten die Hamelner bei Zweitligist Eintracht Hildesheim eine 17:37-Niederlage. „Das war eine schöne Erfahrung“, kommentierte Wulff den Test im Nachklang.
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