10.12.2009 00:00

Tribünen-Debüt für Hajo Wulff

Glatz und Raddatz führen Regie / TSV hat Bundesliga-Spieler an Bord
Tonangebend: Oliver Glatz (Foto) und Christan Raddatz sind  am Samstag für die Wechsel zuständig.





VfL Hameln – TSV Burgdorf II (Samstag, 19.15 Uhr).

Hajo Wulff und seine Schützlinge betreten am Samstag gegen die Bundesliga-Reserve des TSV Burgdorf Neuland: Das erste Mal in seiner Trainer-Karriere wurde der VfL-Coach aufgrund einer Sperre für zwei Spiele auf die Tribüne verbannt, nachdem er bei der 27:34-Niederlage gegen Liebenau überzogener maßen den Roten Karton sah. „Da müssen wir uns etwas einfallen lassen, wie wir das am Samstag regeln“, zeigt sich Wulff grübelnd, aber nicht ohne schon einen Plan in der Schublade parat liegen zu haben. Taktisch wird Wulff seinem Team im Vorfeld der Partie einige Formation mit auf den Weg geben, die während des Spiels notfalls per Handzeichen kommuniziert werden sollen. Was die Spieler-Wechsel angeht, so hat Wulff großes Vertrauen in die VfL-Führungsspieler Oliver Glatz und Christian Raddatz, die diese Aufgabe übernehmen werden. „Und in der Halbzeitpause wird man mir wohl kaum den Kontakt zu einem meiner Spieler verbieten können“, glaubt Wulff, dessen Ziel gegen den Tabellenvorletzten aus Hannover „nur ein Sieg“ ist. Kanonen-Futter ist der TSV trotz seiner 391 Gegentreffer aber keineswegs: In Celle verlor Burgdorf zuletzt nur mit drei Treffern Differenz und einen Spieltag zuvor schlugen die Landeshauptstädter die SG Zweidorf/Bortfeld souverän mit 33:20. Großen Anteil an der zuletzt aufsteigenden Formkurve der Burgdorfer hat dabei der 23-jährige Thomas Bergmann. Der Linkshänder aus dem Bundesliga-Kader unterstützt nach einer schweren Verletzung in der Saison-Vorbereitung die TSV-Reserve und sorgt für reichlich Wirbel auf Rechtaußen. Nicht zuletzt deswegen wollen die Gastgeber, die in der laufenden Spielzeit nur vor heimischem Publikum Punkte liegen ließen, den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Wir werden Burgdorf in keinem Fall unterschätzen und wollen aus einer sicheren Defensive heraus zwei Punkte einfahren“, verrät Hajo Wulff, dessen Mannschaft in Bestbesetzung auflaufen wird. Als großen Vorteil für den VfL sieht er aber die Unerfahrenheit der jungen Gastmannschaft. „Sie sind zwar sehr talentiert, aber sie machen noch viele Fehler. Ich hoffe, dass sie diese auch gegen uns machen werden“, so Wulff weiter. Auch ein Wiedersehen mit einem “alten Bekannten“ wird es am Samstag geben: Mit Florian Schmidtchen kehrt ein ehemaliger VfL-Spieler zurück in die „Hölle Nord“. Der gebürtige Hamelner war nach seiner Zeit in der Rattenfängerstadt für die Handballfreunde Springe am Ball, ehe er sich vor der Saison der Bundesliga-Reserve der Hannoveraner anschloss.
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