13.12.2009 00:00

"Heimfluch" hält an! Wulff: „Kollektiver Blackout“

VfL verliert gegen Burgdorf 28:31 / Abstand zur Spitze wächst auf drei Punkte

VfL Hameln – TSV Burgdorf II 28:31 (16:17).

Der "Heimfluch" hält an! Erneut sorgte der VfL Hameln für die aus seiner Sicht große Negativ-Überraschung des Oberliga-Spieltags: Auch gegen die Bundesliga-Reserve vom TSV Burgdorf ließ das Team aus der Rattenfängerstadt mächtig Federn und büßte damit weiter an Boden im Rennen um den Regionalliga-Aufstieg ein. Nach dem gleichzeitigen knappen 33:32-Sieg des Lehrter SV gegen Großenheidorn beträgt Hamelns Rückstand zur Spitze nun bereits drei Punkte. „Das war halbherziger Handball! Keiner wollte sich wehtun“, klagte der maßlos enttäuschte Hajo Wulff nach der Partie. Hamelns Übungsleiter musste aufgrund einer Rotsperre von der Tribüne aus mit ansehen, wie sich seine Mannschaft von Beginn an ihrem Schicksal zu ergeben erschien. Die Burgdorfer nahmen sofort das Heft in die Hand und lagen fast die kompletten 60 Minuten knapp in Führung. Der TSV stieß immer wieder konsequent in die Lücken der Hamelner Deckung und spielte seine Außen geschickt frei. Zwischenzeitlich schien der VfL das Blatt noch einmal wenden zu können. Doch auch die kurzzeitige 26:24-Führung in Halbzeit zwei gaben die Gastgeber aufgrund von zwei Zwei-Minuten-Strafen und überhasteten Abschlüssen schnell wieder aus den Händen. „Die geschlossene Mannschaftsleistung war katastrophal! Das war ein kollektiver Blackout“, sprach Wulff klare Worte. In der zweiten Spielhälfte war es vor allem der gute Torhüter Andrew Treuthardt, der sich mit aller Macht gegen die Niederlage wehrte. Doch auch er konnte nicht verhindern, dass sein Team zum dritten Mal in dieser Saison das Parkett als Verlierer verlassen musste. Warum der VfL alle seine sieben Minuspunkte in der Halle Nord kassierte, ist indes nur schwer zu beantworten. „Vielleicht ist die Mannschaft nervös, der Druck zu hoch. Ich kann es nicht sagen“, fehlten auch Wulff die Worte. Am kommenden Sonntag reist der VfL-Trainer mit seiner Mannschaft nach Großburgwedel. Dann werden die Karten neu gemischt. Die Vorzeichen dafür, dass die Hamelner im letzten Spiel im Jahr 2009 zurück in die Erfolgsspiel gelangen, sind trotz der bitteren Niederlage gegen Burgdorf positiv. Schließlich spielt der VfL in fremder Halle.
VfL Hameln: Björn Schubert (8), Heiko Heemann (6), Christian Raddatz (5), Oliver Glatz (2), David Emmel (2), Jannis Pille (2), Torben Höltje (2/2), Rasmus Meier (1).
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