Wulff erwartet in Hohnhorst ein „Kampfspiel“

Pille und Wick wohl wieder im Kader / VfL muss Wurfquote verbessern


So erwartet es VfL-Coch Hajo Wulff: Hamelns Sven Hylmar setzt sich im Zweikampf durch.

    SG Hohnhorst/Haste – VfL Hameln (Sonntag, 17 Uhr).
„Spielerisch werden wir dort nicht viel reißen können“, weiß Hamelns Trainer Hajo Wulff vor dem Duell seiner Schützlinge mit der defensivstarken Spielgemeinschaft aus Hohnhorst. Dementsprechend verlangt der VfL-Coach von seinem Team, „über den Kampf“ in die Partie zu finden, um den vierten Saisonsieg perfekt zu machen. „Wir müssen mit unsere Deckungsarbeit dagegen halten, die Zweikämpfe suchen und Zwei-Minuten-Strafen ziehen. Außerdem müssen wir nach vorne konzentriert spielen und über die erste und zweite Welle die einfachen Tore machen“, so Wulff weiter. Damit das gelingt, müssen die Gäste aus der Rattenfängerstadt allerdings ihre Wurfquote verbessern, die zuletzt das größte Manko der Hamelner darstellte. Um seine Jungs optimal auf den Gegner einstellen zu können, sprach Hajo Wulff im Vorfeld der Partie mit Marc Siegesmund, der in der Vorsaison noch Hohnhorst trainierte und mit seinem neuen Verein, MTV Großenheidorn, am Wochenende gegen seinen Ex-Club mit 31:29 gewann. Darüberhinaus wird Wulff voraussichtlich Videomaterial von SG-Spielen erhalten und die Hausherren noch einmal genauer unter die Lupe nehmen. Einen Hohnhorster Spieler dürften die Hamelner dagegen schon ganz genau kennen: In der Haster Sporthalle wird es ein Wiedersehen mit Robert Drechsler geben, der in der Vorsaison noch in Hameln spielte, jetzt aber das SG-Tor hütet. Personell haben die Blau-Weißen höchstwahrscheinlich wieder ein oder zwei Alternativen mehr auf der Bank. Daniel Wick wird nach überstandener Zerrung wohl wieder im Kader stehen und auch Jannis Pille wird nach seiner Knieverletzung in dieser Woche wieder das Training aufnehmen.