Jetzt hilft Emmerthal nur noch ein Wunder

    TSG Emmerthal – MTV Post Eintracht Celle 31:37 (12:18).
„Jetzt hilft nur noch ein Wunder“, musste TSG-Trainer Matthias Braun nach der Partie gegen Eintracht Celle enttäuscht feststellen. Nachdem die Mitabstiegskonkurrenz aus Barsinghausen und Altwarmbüchen ihre Spiele gewinnen konnte, sieht es für Gerfen, Kutschera, Gödecke und Co. im Kampf um den Klassenerhalt mehr als düster aus. Wieder starteten die Gastgeber, die die „Rote Laterne“ der Oberliga tragen, aber mit einer guten Leistung ins Spiel. Die ersten fünf Minuten gehörten den Grün-Weißen. Danach übernahm die Eintracht aus Celle die Führung und gab diese in der restlichen Spielzeit nicht mehr aus der Hand. In der 17. Minute hatten sich die Gäste bereits auf 13:6 abgesetzt. Besonders die vielen Fehlpässe im Spielaufbau und die schlechte Chancenverwertung der Braun-Sieben verhinderte es, noch einmal die entscheidende Wende einzuläuten. Nach dem Seitenwechsel schaffte der MTV es sogar, sich auf neun Tore abzusetzen. Die Messe war zu diesem Zeitpunkt gelesen. Zudem verloren die Gastgeber ihren Kapitän und Kreisläufer Andreas Gödecke nach dessen dritte Zwei-Minuten-Strafe in der 39. Minute. Braun: „Celle hat einfach die bessere individuelle Klasse und ist der verdiente Sieger.“  Eine Drei-Tore-Serie und drei gehaltene Siebenmeter von Florian Herrmann, der eine gute Vorstellung ablieferte, sorgten zwar dafür, dass Emmerthal die zweiten dreißig Minuten mit einem Remis (19:19) beendete. An der Niederlage der TSG sollte das aber nichts mehr ändern. In den verbleibenden vier Partien bleibt den Emmerthalern somit nur noch das Hoffen auf das besagte Wunder.
TSG Emmerthal: Julian Kutschera (7), Peter Gerfen (6/1), Nils Gericke (6/4), Stefan Kunze (4), Bastian Reinecke (3), Tobias Brackhahn (2), Christoph Bauer, Hendrik Lity, Andreas Gödecke (je 1), Nils Vietmeyer.