25.03.2009 00:00

TSG im Derby in Springe krasser Außenseiter

    HF Springe – TSG Emmerthal (Samstag, 17.30 Uhr).
Es ist das Spiel „David gegen Goliath“. Für die Emmerthaler zählt im Derby gegen die Handballfreunde aus Springe ein achtbares Ergebnis. Schon im Hinspiel waren die Grün-Weißen mit 29:43 deutlich unterlegen, auch im Rückspiel ist die TSG wieder nur krasser Außenseiter. Gleichzeitig ist es auch das Spiel der beiden Top-Torjäger der Oberliga. Nach 23 Spieltagen führt Peter Gerfen die Torschützenliste mit 279 Toren vor Sven Lakenmacher mit 250 Treffern an. Aber zwischen beiden Mannschaften liegen Welten, zumal auch die Zielsetzungen unterschiedlicher nicht sein können. Springe möchte mit viel Geld den schnellen Erfolg. Die Emmerthaler wollen mit jungen Spielern wieder etwas aufbauen. „Dieses Modell trägt zurzeit nicht den gewünschten Erfolg und somit stehen wir auch mit nur acht Pluspunkten folgerichtig auf einem Abstiegsplatz. Wer die letzten Spiele unserer Mannschaft gesehen hat, konnte eine Verbesserung erkennen, was jedoch ausblieb, sind die Erfolge und somit auch die Pluspunkte, die so dringend benötigt werden“, meint TSG-Spartenleiter Stephan Kutschera. Ein Wiedersehen wird es auch mit Andreas Kinne, Dean Wood und Sönke Koß geben, die in der letzten Saison noch das Grün-Weiße Trikot getragen haben. Auf Emmerthaler Seite spielen nun mit Bastian Reinecke, Ralf Waßmann und Daniel Möhlenbruch drei ehemalige Springer. Neben Sven Lakenmacher haben aber die Handballfreunde noch einige andere Spieler mit Bundesligaerfahrung aufzubieten. Viatscheslav Gorpishin, der die Abwehr verstärken sollte, ist mit 100 Toren zweitbester Springer Torschütze. Auch der in der Hinrunde verletzte Mike Hairston kommt so langsam wieder in Tritt und hat schon in Hildesheim mit seinen Würfen für viel Gefahr gesorgt. Damit dem Regionalligaaufstieg eigentlich nichts mehr im Wege steht, wurde für die Rückrunde vom HSV Hannover noch Maik Bodenburg verpflichtet. Wer soll diese Riege in der Oberliga noch stoppen? Selbst der Tabellenzweite aus Burgdorf musste eine Niederlage mit elf Toren an der Harmsmühlenstraße einstecken. „Unsere Mannschaft ist krasser Außenseiter und sie fühlt sich am Samstag in dieser Rolle auch ganz wohl, zumal sie gerade in diesem Spiel nichts zu verlieren hat. Um aber ein achtbares Ergebnis aus der Deisterstadt mitzunehmen, muss jeder Spieler wieder an seine Grenzen und auch noch darüber hinaus gehen, denn jedes Tor auf der Haben- oder Sollseite könnte am Ende wichtig sein und zählen, wenn es um den Abstieg oder Klassenerhalt nach dem 30. Spieltag geht. Bei sieben ausstehenden Spieltagen gibt es noch 14 Punkte zu vergeben, wobei beim Tabellenführer die Trauben mehr wie hoch hängen“, weiß Kutschera.
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