21.03.2009 00:00

35:30! TSG hadert mit der Chancenverwertung

MTV Vorsfelde – TSG Emmerthal 35:30 (20:16).
„Auf dieser Leistung kann man aufbauen. Und das ist keine Floskel“, bilanzierte TSG-Trainer Matthias Braun die Niederlage gegen Vorsfelde im Anschluss. Tatsächlich präsentierte sich seine Mannschaft von Beginn an spielfreudig und ging schnell mit 2:0 in Führung. Bis zum 6:6-Ausgleich des MTV sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie. Danach häuften sich bei den Gästen aber technische Fehler und Ballverluste, die der Tabellenneunte eiskalt ausnutzte und sich mit sieben Toren absetzte (18:11 / 12:19). Die Braun-Sieben bewies aber eine tolle Moral und kämpfte sich zum Ende des ersten Durchgangs wieder etwas heran. In die Halbzeit ging es für Kutschera und Co. dann mit einem Vier-Tore-Rückstand. „Da habe ich gedacht: Wenn wir jetzt die unnötigen Fehler abstellen, geht da noch was“, so Braun nach dem Spiel. Doch die Hausherren erwischten den deutlich besseren Start in die zweite Halbzeit und zogen prompt  auf 23:17 davon. Matthias Braun stellte in der Folge seine Abwehr um und sah wie sich seine Spieler daraufhin abermals heran kämpften. Bis auf zwei Tore schmolz der Vorsprung des MTV Vorsfelde. Braun: „In dieser Phase hatten wir die Möglichkeit das Spiel zu kippen. Wie schnell das geht, wenn man erst einmal einen Lauf hat, haben wir erst letzte Woche gegen Altwarmbüchen gesehen.“ Die große Möglichkeit des Erfolges vor Augen, verließen den TSG-Angriff jedoch scheinbar die Nerven. Während des 25:27 –aus Emmerthaler Sicht- hatten Brauns Schützlinge gleich drei (!) Mal die Gelegenheit die erhoffte Kehrtwende einzuleiten, scheiterten aber an zu hektischen und unvorbereiteten Würfen. „Da haben wir es versucht mit Gewalt zu machen, anstatt die Ruhe zu bewahren“, ärgerte sich Emmerthals Coach über die Abschlussschwäche, die 20 Minuten vor Abpfiff einsetzte und den MTV wieder aufbaute. Erneut führten vermeidbare Fehler im TSG-Vorwärtsgang zu Gegentoren, sodass sich die Gastgeber über ein 31:26 zum verdienten 35:30-Endstand spielten. „Ich ärgere mich vor allen Dingen über die Chancenverwertung. In der Abwehr haben wir heute ganz gut gestanden. Da muss man nach vorn mehr Kapital rausschlagen. Am Ende war der MTV wohl einfach etwas cleverer. Insgesamt ist aber ein positiver Trend erkennbar. Vor einigen Wochen wären wir hier vielleicht noch hilflos untergegangen“, so Matthias Braun weiter. In der nächsten Woche wartet allerdings ein absolutes Oberliga-Schwergewicht auf die TSG Emmerthal. Da sind die Spieler um Top-Torjäger Peter Gerfen zu Gast beim Liga-Primus HF Springe.
TSG emmerthal:  Peter Gerfen (14/5), Julian Kutschera (8), Bastian Reinecke (3), Stefan Kunze (2), Andreas Gödecke, Daniel Möhlenbruch, Nils Gericke (je 1).
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