Emmerthal hofft in Vorsfelde auf Kehrtwende

    MTV Vorsfelde – TSG Emmerthal (Samstag, 17.30 Uhr).
Nach der nicht eingeplanten Heimniederlage gegen Altwarmbüchen war unterhalb der Woche „Seelenmassage“ angesagt. Noch immer fehlen vielen die Worte, wie man eine Neun-Tore-Führung am Ende noch aus der Hand gegen konnte und somit mit leeren Händen dastand. Nun geht es zum MTV Vorsfelde. Das Team von Trainer Mike Knobbe steht mit 18:26 Punkten auf dem elften Tabellenplatz, hat aber mit dem Abstieg nichts mehr zu tun und kann somit befreit aufspielen. Jedoch ist diese Mannschaft immer schwer einzuschätzen, denn sie ist eigentlich viel besser als es der Tabellenstand aussagt. Zwar gab es in der Vorwoche eine 26:37-Niederlage in Dingelbe, davor gab es aber drei Spiele, womit die Verantwortlichen im Eichholz sehr zufrieden sein dürften. Nach knappen Niederlagen in Burgdorf und Springe folgte ein Sieg gegen Stadtoldendorf. Natürlich passte somit die Niederlage in Dingelbe nicht in den Plan und somit ist am Samstag Wiedergutmachung angesagt. Für die Emmerthaler, denen das Wasser auch weiterhin bis zum Hals steht eine unangenehme Aufgabe, zumal das Hinspiel auch schon deutlich mit 31:39 verloren ging. „Nun muss die Niederlage gegen Altwarmbüchen schnell aus den Köpfen, zumal es jetzt keinen Sinn macht, zurückzuschauen. Der Weg muss auch weiterhin nach vorne gerichtet sein, um den Aufwärtstrend und den Schwung der letzten Wochen mitzunehmen“, so TSG-Spartenleiter Stephan Kutschera. Am Samstag sind somit wieder 60 Minuten Kampf bis zu letzten Minute angesagt, um vielleicht den zweiten Auswärtssieg einzufahren. „Hier muss jedoch auch alles passen. Unsere Abwehr wird darauf aufpassen müssen, dass der Angriff unserer Gastgeber nicht ins Rollen kommt“, meint Kutschera. Ein besonderes Augenmerk ist hier auf die beiden Rückraumspieler Michael Schwoerke und Raul del Pino gerichtet. Auch Kreisläufer Stefan Schmidt wird für viel Alarm am Kreis sorgen, so dass die Gäste gegenhalten müssen. Hier ist besonders im Abwehrbereich Disziplin erforderlich, denn die TSG schafft es immer wieder, sich durch unnötige Zeitstrafen das Leben schwer zu machen. Kutschera: „Es bleibt zu hoffen, dass unsere Mannschaft innerhalb einer Woche aus diesen Fehlern gelernt hat und den Kampf in Vorsfelde annimmt, um auch weiterhin im Geschäft zu bleiben.“ Die TSG hofft auch auf Unterstützung von den Fans. Der Bus fährt um 13:30 Uhr vom Parkplatz Neue Straße nach Vorsfelde.