Testspiel

„Richtige Mischung aus Show und Ernst“

Zuschauer kommen beim Gastspiel des EHF-Teilnehmers voll auf ihre Kosten / Mittmann wirft HSH in Front

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HSG Fuhlen Hessisch Oldendorf - Medwedi Perm 22:34 (9:17).

56 Tore, internationales Flair und erfolgreich abgeschlossene Kempa-Tricks auf beiden Seiten: Die über 100 Zuschauer, die am Dienstagabend den Weg in die VfL-Sporthalle am Rosenbusch fanden, bekamen beim Gastspiel des russischen Erstligisten Medwedi Perm richtig etwas geboten. Der erste Jubelsturm fegte über die Tribüne  als Stefan Mittmann den heimischen Landesligisten nach einer Minute sogar in Front warf. Danach drehte Perm den Spieß um und übernahm mit 3:1 die Führung. Doch die HSG kämpfte wacker und blieb dem russischen EHF-Teilnehmer dank starker Paraden von Söhlke & Kroh, einiger schöner Offensivaktionen und einer Hand voll vergebener „Fahrkarten“ von Medwedi bis zum 8:9 dicht auf den Fersen. Danach zogen die Profis das Tempo etwas an und setzten sich bis zur Pause auf 17:9 ab. Auch im zweiten Durchgang gab - wie erwartet - die Mannschaft von Team-Manager Alexander Tutschkin den Ton an und baute den Vorsprung schlussendlich auf zwölf Tore aus. Ein Ergebnis, mit dem HSG-Coach Carem Griese nach dem Abpfiff allerdings gut leben konnte: „Das ist absolut okay. Wir hätten es sogar noch etwas freundlicher gestalten können, weil wir einige Hundertprozentige haben liegen lassen, aber auch Perm hätte natürlich noch einige Treffer mehr werfen können und hat nicht immer 100 Prozent gegeben.“ Dass sich bei diesem Highlight – abgesehen von den Torhütern -  jeder seiner Schützlinge in die Torschützenliste eintrug, freute Griese besonders: „Daraus können einige Spieler sicherlich etwas Selbstvertrauen ziehen.“  Auch der sogenannte `zweite Anzug´ mit Akteuren aus der zweiten Mannschaft habe seine Aufgabe „sehr gut“ gemeistert.  Insgesamt bewertete Hessisch Oldendorfs Trainer das Event als rundum gelungen. „Es war die richtige Mischung aus Show und Ernst. Die Stimmung und Resonanz aller Beteiligten und Zuschauer war durchweg positiv. Gerade wenn man bedenkt, dass das Spiel sehr kurzfristig auf die Beine gestellt wurde und dienstags viele Handballer ihren Haupttrainingstag haben“, so Griese, in dessen Riege Stefan Mittmann und Jan Thorben Weidemann mit je vier Treffern als Top-Torschützen glänzten, abschließend.

Für die HSG Fuhlen Hessisch Oldendorf spielten: Oliver Kroh, Florian Söhlke, Stefan Mittmann, Hendrik Peters, Björn Herrmann, Sebastian Kalt, Tobias Schöttelndreier, Jan Thorben Weidemann, Dennis Ostermann, Johannes Bauer, Lukas Gottwald, Rasmus Meier, Marcel Handke, Nico Kunze.

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