Ärgerlicher Punktverlust für TSG gegen den Tabellenletzten

    TSG Emmerthal – SC Germania List 28:28 (14:15).
Zum zweiten Spiel im Jahr 2009 kam der Tabellenletzte aus List nach Emmerthal. Eigentlich eine lösbare Aufgabe für die Mädels der TSG. Trainer Hendrik Lity musste in diesem Spiel aber gleich auf drei Stammkräfte verzichten. Gina Rath wird wohl noch zwei Wochen mit Bänderriss pausieren müssen, Amelie Feist war in den Bergen auf Skifreizeit und Marie Petersen meldete sich einen Tag vor dem Spiel mit Grippe ab. Mit Laura Wassermann stellte sich schließlich eine Spielerin aus der weiblichen B-Jugend zur Verfügung, um den Kader von acht auf neun Spielerinnen aufzustocken. Das Spiel begann recht holprig und man merkte in den ersten Minuten, dass jemand fehlte, der Verantwortung übernimmt. So stand es nach gut zwanzig Minuten 10:10. In dieser Phase holte Emmerthal aber zwei Mal einen Rückstand von drei Toren auf. Mit dem Stand von 14:15 wurden schließlich die Seiten gewechselt. Die Gastgeberinnen hatten sich für die kommenden 30 Minuten einiges vorgenommen: Vor allem mehr über den Kreis und über Einläufer zu spielen, weil List damit schon im ersten Durchgang Probleme hatte. Bis zur Schlussphase führte Emmerthal fast ununterbrochen mit ein bis zwei Toren. Als es dann in der 54. Minute sogar 28:25 für die TSG stand, glaubten viele schon an den Sieg. Drei Tore sind im Handball aber nicht viel. „Man muss bis zum Schlusspfiff hellwach sein“, so Lity. Es kam nun zu Abspielfehlern und unkonzentrierten Würfen. Die Gäste holten auf, warfen drei Tore in Serie und entführten somit einen Punkt aus Emmerthal. „Man kann also von einem verschenkten Punkt sprechen! Loben muss man aber, dass jede einzelne Spielerin bis an die Schmerzgrenze gegangen ist und dass versucht wurde, Verantwortung zu übernehmen. Genau die Einstellung muss in jedem Spiel so sein“, so Lity abschließend.
TSG Emmerthal:  Esther Wehking (7/1),  Sarah Hertel (5), Neele Niemeyer (7), Svenja Schaper (4/2), Denise Ortmann (4), Laura Wassermann (1),  Roxanne Niehus, Isabell Begemann und Janina Schaper.