TSG Emmerthal knüpft Neustadt einen Punkt ab

HSG mit klasse Zwischenbilanz: Platz zwei mit Blick nach oben


TSG Emmerthal – TSV Neustadt 18:18 (10:11).
Zum Beginn der Rückrunde hatten die Emmerthalerinnen den TSV Neustadt zu Gast. Eine Mannschaft, die im Moment auf Tabellenplatz drei zu finden ist. Im Hinspiel hatten sich die Grün-Weißen eine bittere 10:21-Klatsche in Neustadt abgeholt! Es war also Wiedergutmachung  angesagt. Die erste Halbzeit verlief zunächst gar nicht nach Plan: Es mangelte der TSG deutlich an Laufbereitschaft und Einsatzwillen. So schafften es die Gastgeberinnen nicht einmal, sich in den ersten acht Minuten gegen nur vier Spielerinnen vom TSV abzusetzen – die weiteren vier Spielerinnen trafen erst verspätet in Emmerthal ein. Der Spielstand war zu dem Zeitpunkt 3:2 für die TSG. Über ein 7:7 nach 20 Minuten mussten Emmerthal mit einem 10:11-Rückstand in die Pause gehen. Es waren nun also deutliche Worte gefragt, die vom Trainergespann Lity / Michalewicz auch gefunden wurden. Mit Beginn der zweiten Hälfte nahm auch die Qualität des Spiels zu, Neustadt zog kurz nach der Pause  mit drei Toren davon. Emmerthal machte nun  aber enorm Druck und glich mit einer starken Torhüterin Janina Schaper  im Rücken zum 14:14 aus. In der letzten Minute hatte die TSG sogar die Chance zum Sieg, aber die Gäste bekamen zehn Sekunden vor Ende noch einen Sieben-Meter zugesprochen, der zum 18:18 führte. „Man muss aber deutlich sagen, dass viel mehr drin gewesen ist“, so das Fazit von TSG-Coach Hendrik Lity.
TSG Emmerthal: Janina Schaper (Tor) , Svenja Schaper (1) , Amelie Feist (2) , Sarah Hertel , Gina Rath (8) , Marie Petersen (4) , Neele Niemeyer (2), Esther Wehking (1) , Denise Ortmann und Isabell Begemann.


 


JSG Nordschaumburg - HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 18:32 (10:14).
„Einen deutlichen Sieg zum Abschluss - und jetzt dem Trainer Axel Kliver sowie den Spielerinnen der HSG ein frohes Weihnachten 2008. So könnte man das Ergebnis des gestrigen Spieltages zusammenfassen. In der Tabelle nach Minuspunkten Platz zwei und somit dem Tabellenführer Nienburg dicht auf den Versen. Rundum zufrieden eben“, so die erfreuliche Zwischenbilanz der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf. Alle hatten - nach einer wohl der Jahreszeit angepassten "besinnlichen" ersten Halbzeit - dann doch den nötigen Schwung mit aus der Kabine gebracht. Svenja Biller wühlte und rackerte am Kreis, versenkte den Ball gleich mehrfach im Kasten. Ebenfalls überzeugte Annika Schaper. Aus dem Rückraum schoss sich Melanie Kalipke warm und brachte die Torfrau der JSG oftmals zur Verzweifelung, während Svenja Eberhardt über links einige "Buden" zauberte.  Überhaupt: Die Liste der Torschützen ist beachtlich. Die Gastgeberinnen versuchten über die gesamte Spielzeit unablässig ihr Glück, doch die nun sicher agierende HSG-Abwehr ließ kaum gefährliche Torschüsse zu. Für 2009 wünscht sich die Mannschaft den Meistertitel - unmöglich ist das sicher nicht - aber auch den Fans der HSG einen "guten Rutsch" ins neue Jahr.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Henrike Nagel, Madlen Biller (2), Christin Bormann (4), Kirsten Bormann (6), Cathrin Drake, Svenja Eberhardt (5), Melanie Kalipke (5), Lena Peters (2) und die B-Jugendlichen Svenja Biller (5), Annika Schaper (3).