01.11.2010 13:44

Pyrmont geht auch im Keller-Duell leer aus

HSG Lügde-Bad Pyrmont unterliegt Ost Himstedt-Bettrum mit 21:25 / Hänning: „Dürfen Köpfe jetzt nicht hängen lassen“

HSG Lügde-Bad Pyrmont –  SG Ost Himstedt-Bettrum 21:25 (10:11).

Die Pyrmonterinnen erwischten einen Auftakt nach Maß. Die Gastgeberinnen begannen das Keller-Duell der Landesliga in der Abwehr sehr konzentriert und erarbeiteten sich durch ein schnelles Spiel nach vorn Torchancen. So ging der Aufsteiger verdient mit 3:0 in Führung. Die Gäste erzielten per Strafstoß zum 3:1 ihren ersten Treffer. Anschließend ging Lügde mit 4:1 in Führung, musste nach mangelnder Chancenverwertung aber den 4:4-Ausgleich hinnehmen. Die Mannschaft von Trainer Jörn Hänning spielte dann wieder variabler im Angriff und brachte Annalena Gödecke in gute Wurfposition. Sie bedankte sich dafür mit drei Toren in Folge und stellte damit wieder den Drei-Tore-Vorsprung her (7:4).  Nun ließ aber wieder die Konzentration nach und die Kurstädterinnen leisteten sich wieder technische Fehler im Angriff, die der Gast mit Toren bestrafte. So kam der 9:9-Ausgleich zustande und die SG Ost ging mit einer 11:10-Führung in die Kabine. In der zweiten Hälfte verschliefen die Gastgeberinnen den Beginn und der Gast ging mit 13:10 in Front. Das Hänning-Team gab sich aber nicht auf und kämpfte sich auf 14:15 heran. Aber Ost Himstedt/Bettrum hielt die HSG immer mit ein bis zwei Toren auf Distanz.

Bis zum 17:18 bleibt HSG auf Augenhöhe


„Immer wenn wir durch eine gute Abwehrarbeit den Ball eroberten und die Chance zum Ausgleich hatten, wurde der Ball verdaddelt oder wir hatten einen schwachen Wurf aufs Tor“, erklärt Coach Jörn Hänning. Beim 17:18 war sein Team zum letzten Mal auf Augenhöhe. Dann setzten sich die Gäste auf 17:22 ab. Damit war das Spiel praktisch entschieden. “Die Mannschaft hat sich das Spiel über nie aufgegeben und immer gekämpft. Leider sind wir zu oft an uns selbst gescheitert. Auch wenn wir immer noch viele kleine Fehler gemacht haben, war das bisher unsere beste Leistung. Es ist schade, dass sich die Mannschaft nicht mit zwei Punkten belohnen konnte. Aber wenn man in beiden Halbzeiten rund sieben Minuten lang kein Tor macht, darf man sich nicht wundern, dass man am Ende verliert. Wir dürfen die Köpfe jetzt aber nicht hängen lassen“, meint Hänning. „Wir müssen weiter kämpfen und an uns arbeiten. Sicherlich wird es nicht einfacher für uns, die Klasse zu halten. Es sind aber auch noch 15 Spiele und somit 30 Punkte zu vergeben. Von daher lassen wir uns auch nicht verrückt machen. Auch wenn ein Sieg am Wochenende wichtig fürs Selbstvertrauen gewesen wäre“, so Hänning, der seiner stark haltenden Torfrau Melanie Danger ein Sonderlob aussprach.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Carolin Emme (1), Carmen Gödecke, Kim Gödeke (5), Verena Heinrich (1), Sandra Kabisch, Alena Dornfeld, Stefanie Diener (3), Mara Djuric, Melanie Danger, Nadine Fasse (2), Annalena Gödecke (8), Doreen Männich, Lena Schlieker (1), Sophie Niemann.
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Team AWesA
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