Pyrmont geht im Aufsteiger-Duell leer aus

HSG unterliegt Barsinghausen 24:34 / Kim Gödecke beste Torschützin

HSG Lügde-Bad Pyrmont – TSV Barsinghausen 24:34 (13:15).

Das Aufsteiger-Duell begann aus Sicht der Gastgeberinnen zunächst zufriedenstellend. Die Pyrmonterinnen waren hochmotiviert und wollten die ersten zwei Landesliga-Punkte einfahren einfahren. In der Abwehr startete die HSG besser und aggressiver als zuletzt. Auch die Absprachefehler waren minimal. Im Angriff erzeugte Lügde zudem viel Druck und erarbeitete sich geduldig die Chancen. Absetzen konnte sich zunächst aber keines der Teams. Nach dem 9:7 setzten sich die Kurstädterinnen beim Stand von 11:7 dann erstmals mit vier Toren ab. Nach der anschließenden Auszeit stellte der TSV seine Abwehr um. Danach war die HSG-Mannschaft kaum wieder zu erkennen. Zu viele individuelle Fehler im Angriff ermöglichten Barsinghausen den Anschlusstreffer zum 11:10. Nun nahm auch Pyrmonts Trainer Jörn Hänning sein „Time Out“ – die zeigte aber nur wenig Wirkung! Sein Team tat sich weiter schwer und musste mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Halbzeit gehen. In der zweiten Hälfte stellte auch Hänning seine Abwehr um und ließ die Mittespielerin in Manndeckung nehmen. Nun gelang es den Gastgeberinnen einige Ballverluste zu provozieren. Zu viele Fang- und Passfehler im Angriff bedeuteten aber, dass Barsinghausen innerhalb von nicht einmal fünf Minuten auf 20:13 davonzog. „Unsere Fehlerquote war einfach zu hoch. Die Mannschaft hat es nicht verstanden, die richtige Lücke in der 5:1-Abwehr der Gästen zu finden und zu nutzen“, analysierte Hänning. Barsinghausen erhöhte auf 25:15. Damit war die Messe gelesen. „Wir haben das Spiel am Anfang der zweiten Halbzeit im Angriff verloren und die ersten fünf Minuten regelrecht gepennt. Wir haben auch zu wenig über die schnelle Mitte gespielt und auch aus der Abwehr heraus zu wenig Tore über die erste und zweite Welle gemacht“, so Hänning, dessen Team nun erst einmal eine zweiwöchige Spielpause hat. „Wir müssen ruhig bleiben und weiter an uns arbeiten. Der Wille ist vorhanden und die Mannschaft ist ehrgeizig und lernwillig. Wir hatten auch heute wieder gute Ansätze, die Feinheiten müssen wir jetzt noch in den Griff bekommen und einfach unsere Fehler im Angriff minimieren“, macht Hänning deutlich. Auf Seiten der HSG überzeugten Sophie Niemann und Kim Gödeke, die mit sieben Treffern beste Torschützin war.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Carolin Emme (1), Jasmin Byrohl, Kim Gödeke (7), Verena Heinrich (1), Sandra Kabisch (4), Stefanie Diener , Mara Djuric, Sophie Niemann (3), Melanie Danger, Nadine Fasse, Doreen Männich (5), Lena Schlieker (3).