15.03.2010 00:00

22:23! HSG muss bittere Pille schlucken

Auch TC Hameln zum Saisonabschluss erfolglos / Jetter: „Der Akku war im roten Bereich“
SG Ost Himstedt/Bettrum - TC Hameln 28:16 (15:6).
Auch im letzten Spiel in der Landesliga setzte es für den TC Hameln eine Niederlage. Die seit Monaten personell arg gebeutelte Brachmann-Truppe musste auch bei der SG Ost Himstedt/Bettrum mit einer “Not-Sieben“ auflaufen und verlor deutlich mit 16:28. „Die lange Verletztenliste sowie die ständigen Ausfälle konnten wir einfach über die letzten Spiele hinweg nicht kompensieren. Der Akku unseres Ensembles war dementsprechend fühl- und sichtbar im roten Bereich. Insofern gingen wir mit äußerst schwacher Batterie an den Start“, erklärte TC-Sprecherin Marina Jetter die Situation im Vorfeld dieser Partie. Die erste Halbzeit verlief laut Jetter ohne „Biss und geglichen Willen“, obwohl der TC bis zum 5:6 mithalten konnte. Der TC-Deckungsverband zeigte sich zwar recht beständig und organisiert, trotzdem wurde der direkte Weg zum gegnerischen Tor häufig übersehen. Das nutzte die SG clever aus und bestrafte die Nachlässigkeiten gnadenlos. Folgerichtig ging es schon zur Pause mit einem 6:15-Rückstand aus Hamelner Sicht in die Kabinen. Im zweiten Durchgang bauten die Gastgeberinnen ihren Vorsprung über das 7:19 und 8:23 kontinuierlich aus. Im letzten Drittel der zweiten Hälfte versuchte der TC Hameln noch einmal seinen Kampfgeist und die letzten Reserven auszuschöpfen. Das belebte noch einmal das Offensivspiel, was aber am Ende über das 10:25 und 13:27 nur Ergebniskosmetik bedeutete. „Heute fehlten erneut unsere Dauerverletzten - einschließlich Helena Wais. Auch Nicole Komainda war nicht dabei. Trotzdem hat das restliche Team in den letzten Spielen alles gegeben, was im Radius unseres Möglichen war. Wir konzentrieren uns jetzt auf das Pokalfinale am 25. April und nach einer Erholungspause auf die neue Saison“, fand Jetter zum Abschluss optmimistische Worte.


TC Hameln: Lisa-Marie Konradt (6), Melanie Pausewang (4), Anna Knezevic (3/3), Hanna Rochlitz (2), Cindy Keller (1).


 


HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – HSG Wennigsen/Gehrden 22:23 (13:9).
Am letzten Spieltag der Landesliga-Saison trafen die abstiegsbedrohten Gastgeberinnen auf Liga-Schlusslicht Wennigsen/ Gehrden und hofften darauf sich mit einem Sieg der lästigen Abstiegssorgen zu entledigen. Zunächst spielten jedoch beide Teams auf Augenhöhe: Nach einer knappen Viertelstunde stand es leistungsgerecht 4:4. Danach drehten die Gastgeberinnen aber auf und übernahmen die Kontrolle über das Geschehen, sodass nach 18 Minuten eine 9:4-Führung zu verbuchen war. Daraufhin leistete sich die HSG Fuhlen zwar noch einige leichtfertig vergebene Chancen, dennoch ging es für die Kliver-Sieben mit einem Vorsprung von vier Treffern in die Kabinen. Auch nach dem Seitenwechsel gaben zunächst Biller und Co. den Ton an und setzten sich auf 16:11 (38.) ab. In den folgenden sechs Minuten ließen Unkonzentriertheiten der Oldendorferinnen den Tabellenletzten aber wieder zurück ins Spiel kommen und zum 16:16 ausgleichen. Danach war die Partie wieder offen. Jedoch agierten die heimischen HSG-Damen in der Schlussphase zu überhastet und mussten am Ende eine bittere 22:23-Niederlage einstecken, die den Abstieg in die WSL-Oberliga bedeutet. „Das waren wieder einmal verschenkte Punkte, weil wir das Spiel aufgrund unseres Potentials hätten gewinnen können, wie man in Halbzeit eins gesehen hat. Kein schönes Saisonende! Aber wir müssen nach vorn schauen und dann in der nächsten Saison unser Bestes in der WSL-Oberliga geben“, so HSG-Pressesprecherin Lena Peters nach dem Abpfiff.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Madlen Biller (8), Bettina Leuteritz, Svenja Eberhardt (je 4), Kristina Eichner (3), Tanja Wiese (2), Angelika Baumann (1).
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Team AWesA
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