17.01.2010 00:00

Revanche verpasst! HSG weilt noch im Winterschlaf

Peters: „Es wäre mehr drin gewesen“ / Verschlafene Schlussphase kostet wichtige Punkte






Im Angriff ging der HSG das Leder zu oft verloren.

HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – SV Aue Liebenau 21:23 (12:12).
Revanche missglückt! Die geplante Wiedergutmachung für die 20:25-Hinspielniederlage gegen den Tabellennachbarn aus Liebenau ist ordentlich danebengegangen. Die Gastgeberinnen von HSG-Coach Axel Kliver schienen sich zu Beginn des ersten Spiels im neuen Jahr noch im Winterschlaf zu befinden und präsentierten dem Sportverein die Führung quasi auf dem Silbertablett. Ohne konsequente Gegenwehr setzte sich Liebenau folglich schnell mit 5:1 (10. Minute) in Front, um den Vorsprung in der 13. Minute auf 8:3 zu erhöhen. Doch nicht nur in der Defensive lag bei der HSG zu Spielbeginn noch einiges im Argen, wie Pressesprecherin Lena Peters berichtete: „Hinten haben wir den Gegner fast durch gewunken und im Vorwärtsgang haben wir uns haufenweise technische Fehler erlaubt. Das war schon peinlich.“ Eine Viertelstunde vor dem Seitenwechsel wachten die Oldendorferinnen aber endlich auf und begannen Aue Liebenau Paroli zu bieten. Eine Aufholjagd von fünf Treffern in Serie sorgte schließlich für den 8:8-Ausgleich (19.). In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der sich im zweiten Durchgang fortsetzte. Keinem der beiden Teams gelang es sich entscheidend abzusetzen. Auch Fuhlens zwischenzeitlicher Zwei-Tore-Vorsprung (40./ 16:14) war schnell wieder dahin geschmolzen, sodass zehn Minuten vor dem Abpfiff ein 18:18-Remis auf der Anzeigetafel aufleuchte. In der Schlussphase kam der HSG dann aber erneut die Konzentration abhanden. Einfache Ballverluste brachten die Gäste schließlich auf die Siegerstraße und sorgten am Ende für eine 21:23-Pleite. „In den letzten Minuten haben wir wieder gepennt. Durch eigene Fehler haben wir den Gegner stark gemacht. Das war dumm. Hätten wir die Partie konzentriert zu Ende gespielt, wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen“, ärgerte sich HSG-Sprecherin Lena Peters über die Art und Weise der elften Saisonniederlage. Am nächsten Spieltag muss die Kliver-Sieben bei den Flughagenstädtern aus Langenhagen antreten, die gegen Fuhlen ihr erstes Punktspiel nach der Winterpause absolvieren. „Da müssen wir uns erheblich steigern. Sonst verlieren wir dort noch deutlicher“, fand Lena Peters schon einmal mahnende Worte.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Tanja Wiese (7), Svenja Eberhardt (5), Angelika Baumann (3), Bettina Leuteritz, Kristina Eichner, Madlen Biller (je 2).
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