20.12.2009 00:00

HSG beendet Hinrunde mit fünftem Saisonsieg

Biller und Eichner treffen acht Mal / Ersatzgeschwächter TC in Hildesheim chancenlos
DJK BW Hildesheim – TC Hameln 33:17 (17:8).
Bei „sibirisch mai-kühlen“ Außentemperaturen waren die Hamelnerinnen trotzdem mit bester Laune den Weg zum letztjährigen Spiel nach Hildesheim „geschlichen“. Nach dem 15 Minuten verspäteten Anpfiff und der 1:0-Führung begann das Hamelner Spiel aber zu stocken. Mit ohnehin dünner Personaldecke wurde es nach zwei weiteren Ausfällen der Ersatzbank dann noch überschaubarer. Mit Natalie Wais, für die nach ihrer schweren Verletzung im vorletzten Spiel wohl die Saison gelaufen ist, Cindy Keller (Urlaub) und Daniela Müller (krank) fehlten im TC-Team schon vorab drei Akteure. Zudem kann Marina Jetter schon seit Wochen wegen Problemen mit der Achillessehne nur sporadisch eingesetzt werden. Im Laufe des Spiels verletzte sich dann auch noch Silke Hartmann, die beim Sprungwurf unglücklich aufkam und nicht mehr weitermachen konnte. Helena Wais wurde durch angebliches Foul mit der Roten Karte auf die Tribüne verbannt. „Die Entscheidung wurde selbst von der Gegenseite belacht“, so TC-Sprecherin Marina Jetter. Viele absolut nichtige Aktionen auf beiden Seiten wurden mit Zwei-Minuten-Strafen geahndet. Durch Probleme im Spielaufbau, das häufig erfolgreiche Verbergen der Torgefahr sowie erneut unzählig "weggeschmissener Bälle" lud der TC die Blau-Weißen stetig zu Tempogegenstößen ein. Durch die fehlenden Alternativen auf allen Positionen sorgte die Hamelner „Stand-by-Schaltung“ dementsprechend für sparsamen Energieverbrauch. „Das spielerische Plus der Hildesheimerinnen, die ihrer Favoritenrolle absolut gerecht wurden, konnte heute auch nicht unser sonstiger Kampfgeist wettmachen, insoweit beschränkte sich unsere Tätigkeit dann streckenweise nur auf’s Zuschauen“, lautete Jetters Fazit.
TC Hameln: Kerstin Brenker (5/2), Anna Knezevic (3), Lisa-Marie Konradt (3/1), Nicole Komainda (2), Helena Wais (2), Silke Hartmann (1), Melanie Pausewang (1).


 


    SG Ost Himstedt/Bettrum – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 24:27 (12:11).
Das letzte Spiel in diesem Jahr meisterte die HSG mit einem 24:27-Sieg über die SG Ost Himstedt/Bettrum. Dabei gerieten die Gäste schnell ins Hintertreffen: In der siebten Minute führte die Spielgemeinschaft bereits mit 6:3. Danach fand die Kliver-Sieben aber besser ins Spiel und übernahm vier Minuten vor dem Seitenwechsel erstmals mit 11:10 die Führung. Doch die Gastgeberinnen drehten das Blatt noch vor dem Halbzeitpfiff erneut, sodass es mit einem 12:11 in die Kabinen ging. In Durchgang zwei schien Fuhlen dann besser aufgelegt zu sein: Nach einem zehnminütigen Kopf-an-Kopf-Rennen sicherten sich Biller und Co. einen Vier-Tore-Vorsprung (19:15/ 43. Minute). Über 23:18 bauten die HSG den Vorsprung in der Folge sogar auf 26:20 (54.) aus. In den Schlussminuten traf Fuhlen aber nur noch einmal ins Schwarze, sodass Himstedt bis zum Ende noch einmal auf drei Treffer herankam. Der Sieg der Gäste geriet dabei aber nicht mehr ernsthaft in Gefahr. „Das war ein verdienter Sieg. Auf dieser Leistung müssen wir nach der Winterpause aufbauen“, analysierte HSG-Sprecherin Lena Peters das letzte Hinrunden-Spiel.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Kristina Eichner, Madlen Biller (je 8) Tanja Wiese (7), Bettina Leuteritz (2), Svenja Eberhardt, Angelika Baumann (je 1).
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Team AWesA
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