27.09.2009 00:00

Kliver-Sieben feiert ersten Sieg, TC "mentaler Sieger"

Eichner langt acht Mal hin / 9-Minuten-Durststrecke einzige Schwächephase
MTV Auhagen – TC Hameln 17:12 (6:5).
„Völlig unbeeindruckt belächelten wir die im Vorfeld äußerst peinlich gestarteten Versuche der Stimmungsmache gegen uns. Hiervon ließ sich auch der erst kurz vor Spielbeginn neu angesetzte Schiedsrichter, der alleinig bravourös und sehr gut diese Partie leitete, nicht beeinflussen, der sich noch vor Anpfiff derartige Versuche anhören musste“, machte TC-Pressesprecherin Marina Jetter die Brisanz der Partie deutlich. In diesem Derby mussten die Gäste trotz einer klasse Leistung beide Punkte lassen. Die disziplinierte und kompakte TC-Abwehr stand wie ein Bollwerk und ließ dem Rückraum der Gastgeberinnen kaum eine Chance. Lediglich durch die vielen ausgelassenen, „hundertprozentigen“ Tormöglichkeiten bereits in der ersten Halbzeit und eine „Auszeit“ Mitte der zweiten 30 Minuten brachten dem keineswegs übermächtigen Hamelner Gegner den Erfolg, der überwiegend von unseren Nachlässigkeiten der Hamelnerinnen lebte. „Von einem groß auftrumpfenden MTV mit vollmundigen ‚über-30-Tore’ war jedenfalls weit und breit nix zu sehen. Insoweit sprechen der Halbzeitstand von 6:5 - nach dem bei uns in der Kabine Ruhe herrschte, eine Tür weiter dagegen sich das Dezibel weit über die Grenzen nach oben schraubte - und beispielhaft die letzten zehn Minuten beim Stand von 9:17 mit null Gegentoren für sich“, so Jetter. Mit einer starken Mannschaftsleistung und toller Moral ging die Mannschaft von Trainer Matthias Brachmann erhobenen Hauptes von der Platte. „Mentale Sieger sind wir“, meinte Jetter, die sich für das ihr entgegengebrachte Vertrauen des Trainers und dem „Super-Team“ sowie der noch verletzten Helena Wais für ihre Unterstützung bedankte.
TC Hameln: Kerstin Brenker (4/1), Anna Knezevic (2), Silke Hartmann (2), Cindy Keller (1), Lisa-Marie Konradt (1), Hanna Rochlitz (1), Natalie Wais (1).


 


    HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – HSG Langenhagen 30:28 (18:13).
Im vierten Anlauf ist der Knoten endlich geplatzt! Nach drei Niederlagen zu Saisonbeginn gelang es dem Team von Trainer Axel Kliver endlich den ersten Sieg einzufahren. Die Gastgeberinnen begannen stark und setzten sich über ein 3:2 schnell auf 7:3 ab. Ab da an hielten Leuteritz und Co. den  Gegner stets mit mindestens vier Treffern auf Distanz. Zwischenzeitlich zogen die Hessisch Oldendorferinnen sogar auf 14:7 (21. Minute) davon. Im zweiten Durchgang geriet das Spiel der HSG Fuhlen dann kurzzeitig ins Stocken: Die Gäste kamen noch einmal auf 19:18 heran, weil die Kliver-Sieben in den ersten neun Minuten nach dem Wiederanpfiff einfach das Tor nicht treffen wollte. Danach kam die Angriffsreihe der heimischen HSG aber wieder ins Rollen und nahm das Spiel wieder in den Griff. Allen voran Kristina Eichner, die mit acht Treffern beste Schützin war und auch in der Defensive eine gute Vorstellung ablieferte, war es, die das Team voran trieb, sodass am Sieg keine Zweifel mehr aufkamen. „Insgesamt war das heute eine sehr gute Teamleistung. Wir haben in der Defensive kompakt gestanden und uns vorne endlich wieder getraut zu werfen“, freute sich HSG-Sprecherin Lena Peters nach dem Abpfiff über den ersten “Zweier“.
HSG Fuhlen: Kristina Eichner (8), Bettina Leuteritz (5), Madlen Biller (4), Angelika Baumann, Svenja Eberhardt, Melanie Kalipke (je 3), Tanja Wiese, Svenja Biller (je 2).
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