08.03.2012 12:29

Landesliga


Voigt spricht Klartext: „Gibt keine Ausreden mehr“

MTV erwartet Idensen/Wunstorf zum ersten „Endspiel“ vor heimischem Publikum / Beendet Fuhlen die Aufstiegsträume von Hildesheim?
Sebastian Volbers MTV Rohrsen
Für Sebastian Volbers und seinen MTV Rohrsen geht es "um die Wurst".

MTV Rohrsen – HSG Idensen/Wunstorf (Samstag, 19 Uhr).

„Es ist jetzt fünf vor zwölf! Wir müssen jetzt anfangen, Punkte zu sammeln“, nimmt der verletzte MTV-Sprecher Vincent Voigt sein Team vor dem Heimspiel gegen die HSG Idensen/Wunstorf in die Pflicht. Nach der dreiwöchigen Spielpause steht der Männerturnverein am Samstag in der Sporthalle Hohes Feld gehörig unter Zugzwang. Aktuell rangiert das Team von Trainer Jörn Hänning mit sechs Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Doch die Abstiegskonkurrenten Eintracht Sehnde (neun Punkte) und Burgdorf III (sieben Punkte) sind weiter in Reichweite. Zumal haben die Rohrser in den verbleibenden sieben Begegnungen vier Mal Heimrecht. „Wir müssen jetzt zu Hause punkten und möglichst acht Zähler holen. Ab jetzt gibt es keine Ausreden mehr. Doch ich glaube weiterhin an die Jungs“, erläutert Voigt die Situation. Durch die Negativ-Serie von fünf Niederlagen rutschte die MTV-Sieben an das Tabellenende der Landesliga. Im letzten Saisonspiel mussten sich Kunze & Co. im Keller-Duell bei Eintracht Sehnde mit 23:28 geschlagen geben. „Im Vergleich zu dieser Partie müssen wir unsere Chancenverwertung deutlich verbessern. Wir kennen Idensen/Wunstorf sehr gut und müssen vor allem den Rückraum in den Griff bekommen. Das Hinspiel haben wir sehr unglücklich verloren“, blickt Voigt auf das erste Duell zurück. Neben Voigt fällt der beruflich verhinderte Dennis Werner aus.

HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – Eintracht Hildesheim II (Samstag, 19.30 Uhr).

Die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf empfängt am Samstag-Abend ein Spitzen-Team der Landesliga. In der VfL-Halle am Rosenbusch gastiert der Tabellenzweite Eintracht Hildesheim II. Erst vor knapp fünf Wochen trafen sich beide Teams zum Hinrunden-Spiel in Hildesheim. Hier kassierte die Griese-Sieben eine am Ende deutliche 29:37-Niederlage, die durch mehrere fragwürdige Schiedsrichtentscheidungen eingeläutet wurde. „Wir wollen uns jetzt sportlich rehabilitieren. Ich rechne mit einer spannenden und intensiven Auseinandersetzung“, berichtet Fuhlens Trainer Carem Griese im Vorfeld der Begegnung. Während die Gastgeber augenblicklich mit 16:20-Punkten im gesicherten Mittelfeld platziert sind, stehen die Domstädter wesentlich mehr unter Druck. Als ärgster Verfolger von Spitzenreiter HSG Schaumburg Nord hat Eintrachts Bundesliga-Reserve derzeit mit sechs Minuspunkten drei Zähler Rückstand. Bei einem weiteren Punktverlust könnte Hildesheim das Thema Meisterschaft sechs Spieltage vor Schluss wohl abhaken. „Die dürfen sich keinen Ausrutscher mehr leisten. Während Hildesheim gewinnen muss, können wir völlig entspannt die Sache angehen. Natürlich geht die Eintracht als Favorit ins Spiel“, weiß Griese um die Schwere der Aufgabe. Die Gäste reisen mit der Empfehlung von sieben Siegen in Serie nach Hessisch Oldendorf. Davor kassierten die Hildesheimer beim Kreis-Konkurrenten MTV Rohrsen eine überraschende Niederlage. Etwas anders zeigt die Formkurve der Hessisch Oldendorfer. In den letzten beiden Partien mussten sich Mittmann & Co. den Spitzen-Teams Großenheidorn II (26:27) und Schaumburg Nord (27:37) geschlagen geben. „Wir wollen im Vergleich zum letzten Heimspiel gegen Großenheidorn zu Hause wieder glänzen. Gerade vor heimischem Publikum haben wir gegen jede Mannschaft eine Chance“, spekuliert Griese auf die Überraschung. Personell muss der HSG-Coach weiterhin auf den langzeitverletzten Rasmus Meier verzichten. Zudem steht hinter dem Einsatz von Keeper Tim Heisterhagen noch ein Fragezeichen.
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