Landesliga

Griese-Sieben hat den längeren Atem!

Weidemann & Co. bezwingen Tabellennachbarn / Nach „Justierung“ in der Pause spielt Hessisch Oldendorf souverän auf

HSG Langenhagen – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 28:29 (16:12).

Die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf hat das Duell der Tabellennachbarn für sich entschieden und zwei hochverdiente Punkte aus Langenhagen entführt. Die Gäste legten gegen die Flughafenstädter einen Einstand nach Maß hin und führten nach fünf Minuten bereits mit 3:0. Zwei Tempogegenstöße zum möglichen 4:0 oder gar 5:0 ließen die Blitzstarter dann aber ungenutzt und mussten kurz darauf die Strafe einstecken. Die Hausherren glichen mit dem 6:6 erstmals aus und kauften der nun unkonzentriert wirkenden Griese-Sieben den Schneid ab. „Nach dem guten Beginn haben wie den Gegner wohl etwas auf die leichte Schulter genommen und ihn somit unnötig stark gemacht“, analysierte Carem Griese, dessen Team zur Pause einem 12:16-Rückstand hinterherlief. Eine „neue Justierung“ während des Pausentees zahlte sich nach dem Seitenwechsel allerdings prompt aus. Die Hessisch Oldendorfer nahmen das Zepter nun wieder in die Hand und egalisierten den Vorsprung der Gastgeber mit dem 16:16. Gegen Mitte des zweiten Durchgangs zahlten die Langenhagener für das bis dato hohe Tempo der Partie Tribut und hatten jetzt nicht mehr allzu viel entgegen zu setzen. Die konditionell überlegenen Fuhlener ließen gegen Ende nichts mehr anbrennen und setzten sich über 21:18 und 26:23 vorentscheidend ab. Erst wenige Sekunden vor dem Ende kam der Gegner, der rund zehn Minuten vor dem Abpfiff zwei Spieler mit Rot verlor, noch einmal auf ein Tor heran. „Insgesamt geht der Sieg voll in Ordnung. Die Leistung hat gestimmt. Lediglich zwischenzeitliche Konzentrationsmängel müssen wir uns ankreiden lassen. Am Ende war unsere bessere Kondition mit entscheidend“, so das zufriedene Fazit von Hessisch Oldendorfs Coach Carem Griese nach dem Spiel.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Sascha Weidemann (6), Björn Hermann (5), Lukas Gottwald, Johannes Bauer (beide 4), Christoph Bauer, Alexander Kurz (beide 3), Jan-Torben Weidemann (2), Siegfried Buss, Jürgen Rotmann (beide 1).