Landesliga

Konten geplatzt! Starker Waßmann Garant für Rohrsens Premieren-Sieg

Überraschung bleibt aus: Fuhlen geht auch in Großenheidorn leer aus / Griese: „Alle haben an einem Strang gezogen“

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MTV Rohrsen – TV Eintracht Sehnde 30:23 (16:8).

Der Knoten ist geplatzt! Aufsteiger MTV Rohrsen feierte im Keller-Duell gegen den TVE Sehnde einen umjubelten Heimerfolg. „Der Sieg war absolut verdient“, freute sich MTV-Sprecher Vincent Voigt. „Beiden Mannschaften hat man am Anfang angemerkt, worum es ging“, erklärt Voigt. Das hatte eine anfängliche Abtast-Phase zur Folge, nach der es zehn Minuten lang nur vier Tore zu sehen gab (2:2). Dann aber nahm die Mannschaft von Trainer Jörn Hänning an Fahrt auf. Vier Treffer in Folge bedeuteten eine 6:2-Führung, die danach beim Stand von 8:7 beinahe wieder verspielt war. Ein starker Ralph Waßmann im MTV-Gehäuse war aber der ständige Garant, dass die Sehnder nicht näher herankamen und die Rohrser ihren Vorsprung wieder auf 14:7 ausbauen konnten. Dank dem MTV-Schlussmann und einer kompakten Deckung lagen die Schwarz-Weißen zur Pause mit ganzen acht Toren vorn. Dieser Abstand hielt bis zur 43. Minute beim Stand von 24:16. Dann zog der Schlendrian ins Spiel der Gastgeber ein. „Da haben wir uns das Leben wieder selbst schwer gemacht. Wir waren uns siegessicher und haben zu überhastet geworfen“, ärgerte sich Voigt, dessen Team auf einmal nur noch mit 24:20 führte. Doch nach Hännings Auszeit war erneut  Waßmann zur Stelle, der seinen Kasten vernagelte. Und vorne agierten die Rohrser wieder zielstrebiger. Sebastian Volbers und Vincent Voigt, der in der zweiten Hälfte seine Routine in die Waagschale schmiss, hatten mit ihren insgesamt 17 Treffern erheblichen Anteil am ersten Landesliga-Zweier. „Wenn wir unsere Chancen konsequenter genutzt hätten, wäre der Sieg noch deutlicher ausgefallen“, so Voigt abschließend.
MTV Rohrsen: Sebastian Volbers (10), Vincent Voigt (7), Jobst Tschirch (5), Niklas Sterner, Philipp Schonat, Stefan Kunze (je 2), Adam Florczak, Jan Koß (beide 1).

MTV Großenheidorn II – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 33:27 (17:15).

Die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf wartet dagegen weiter auf den ersten Saisonsieg. Bei Spitzenreiter MTV Großenheidorn II kassierte das Team aus der Baxmannstadt eine 27:33-Niederlage. Durch den Erfolg vom Kreis-Rivalen MTV Rohrsen rutschte die Griese-Sieben in der Tabelle auf den vorletzten Rang ab. „Da war heute für uns wesentlich mehr drin. Doch uns fehlt im Moment auch das Quäntchen Glück“, blickt HSG-Griese auf die 60 Minuten bei der Oberliga-Reserve zurück. Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Hausherren. Nach knapp sieben Minuten führten die Großenheidorner mit 5:2. In der Folge fanden die Hessisch Oldendorfer aber besser in die Partie und glichen nach einer Viertelstunde wieder zum 7:7 aus. Bis zum Pausenpfiff begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. So konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Beim Stand von 17:15 für Großenheidorn wurden die Seiten gewechselt. Danach erwischten Weidemann & Co. den besseren Start. Die Gastgeber erzielten in den ersten 15 Minuten des zweiten Durchgangs lediglich zwei Treffer. Folgerichtig führte die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf eine Viertelstunde vor Schluss mit 21:19. Danach verpassten die Gäste drei gute Möglichkeiten, um die Führung weiter auszubauen. So erzielte der Heim-MTV die nächsten beiden Treffer und glich wieder aus. Durch eine Unterzahlsituation erspielten sich die Gastgeber bis zur 50. Minute wieder eine 25:21-Führung. „In diesen fünf Minuten haben wir das Spiel verloren“, ärgerte sich Griese. In den letzten zehn Minuten verteidigte das Team vom Steinhuder Meer den Vorsprung souverän und bleibt damit weiterhin Tabellenführer. „Am Ende hatte Großenheidorn auch noch mehr Qualität auf der Bank. Ich kann der Mannschaft keinen großen Vorwurf machen. Alle haben an einem Strang gezogen“, war Griese trotz der Niederlage nicht unzufrieden.  
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Sascha Weidemann (9/4), Johannes Bauer (7/3), Alexander Kurz (3), Rasmus Meier, Siegfried Buss, Jan-Torben Weidemann (je 2), Lukas Gottwald, Christoph Bauer (je 1).