10.02.2011 15:44

Loncovic vor Doppelspieltag: „Müssen jetzt endlich punkten“

Auch Aerzen steht bei Anderten II unter Druck / Baut HSG Fuhlen die Siegesserie in Sehnde aus?
Arnold Schorich TSG Emmerthal AWesA
Arnold Schorich (TSG Emmerthal).

TSV Anderten II – TSG Emmerthal (Freitag, 20.30 Uhr).

Spätschicht für die TSG Emmerthal! Die Grün-Weißen müssen am Freitagabend zu später Anwurfzeit das Nachholspiel bei der Reserve aus Anderten bestreiten. Diese Begegnung wurde aufgrund des Winter-Chaos’ im November kurzfristig abgesagt. „Wir wollen die ‚jungen Wilden’ aus Anderten mit einer stabilen Deckung überraschen. Im Angriff müssen wir geduldig und diszipliniert spielen, sonst werden wir von einer schnellen und hungrigen Mannschaft aus Anderten überrannt“, warnt TSG-Trainer Danilo Loncovic vor dem 16. Saisonspiel. In den vergangenen Begegnungen rutschte sein Team immer tiefer in den Abstiegsstrudel. Mit aktuell 8:22-Punkten belegt die Mannschaft von der Emmer den drittletzten Tabellenplatz. Lediglich die Teams aus Stöcken und Bad Salzdetfurth rangieren noch hinter der TSG. In den letzten zehn Spielen kassierte der Verbandsliga-Absteiger acht Niederlagen. Durch diese Negativ-Serie rutschte die Loncovic-Sieben erst so richtig in den Abstiegsstrudel. Aber auch in Anderten ist die Aufgabe alles andere als einfach. Der TSV befindet sich derzeit mit 15:17-Punkten auf dem neunten Tabellenplatz und hat bereits sieben Zähler mehr auf der Habenseite. „Die Mannschaft muss jetzt auch mal an die Leistungsgrenze gehen. Wir müssen endlich punkten. Sonst wird die Lage immer dramatischer“, weiß Loncovic, was die Stunde geschlagen hat. Personell reisen die Emmerthaler bis auf die langzeitverletzten Fabian Feist, Manuel Schrader und Konrad Spickermann in Bestbesetzung nach Anderten. Auch Christian Raddatz ist wieder richtig fit und soll für die nötige Sicherheit im Spiel der Grün-Weißen sorgen. „Auf seine Erfahrung baue ich. Es ist enorm wichtig, dass er der Mannschaft wieder zur Verfügung steht“, so Loncovic abschließend.
Johannes Evert HSG Fuhlen Hessisch Oldendorf AWesA
Johannes Evert (HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf).

TV Eintracht Sehnde – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (Samstag, 18 Uhr).

Die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf muss am Samstag das dritte Auswärtsspiel in Serie bestreiten. In Sehnde wird das 17. Saisonspiel angepfiffen. Die Hausherren befinden sich augenblicklich mit 21:9-Punkten auf dem vierten Tabellenplatz der Landesliga. Allerdings mussten die Sehnder im letzten Saisonspiel die vierte Saisonniederlage einstecken. Bei der HSG Idensen/Wunstorf ging die Eintracht bei der deutlichen 22:31-Niederlage leer aus. „In Sehnde wird einiges auf uns zukommen. Das ist eine sehr ausgeglichene Mannschaft. Unser Rückzugsverhalten muss gegenüber der deutlichen Hinspielniederlage wesentlich besser werden“, so die Marschroute von dem scheidenden HSG-Trainer Jens Kruse (siehe Extrabericht). Doch die HSG-Sieben wird mit breiter Brust nach Sehnde reisen. Die letzten vier Spiele entschied die Mannschaft aus der Baxmannstadt allesamt für sich. Davon wurden sogar die letzten drei Begegnungen in der Fremde gewonnen. Durch diese Siegesserie verbesserte sich die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf mit jetzt 17:15-Zählern auf den achten Tabellenplatz. „Wir fahren befreit nach Sehnde und wollen das Spiel so lange wie möglich ausgeglichen gestalten. Allerdings wird das eine schwierige Aufgabe für uns. Doch vielleicht können wir unsere Serie auch in Sehnde fortsetzten“, spekuliert Kruse auf den fünften Sieg in Folge. Im personellen Bereich könnten die Vorzeichen jedenfalls nicht besser stehen. Jens Krettek ist aus dem Urlaub wieder zurück und steht somit am Samstag wieder zur Verfügung. Auch Sascha Weidemann und Jan Krüger (beide unter der Woche krank) werden mit von der Partie sein.
Peter Schulz HF Aerzen AWesA
Peter Schulz (HF Aerzen).

TSV Anderten II – HF Aerzen (Sonntag, 17 Uhr).

„Wir müssen jetzt eine Reaktion zeigen! Die Niederlage letzte Woche in Stöcken hat richtig wehgetan“, nimmt Aerzens Trainer Gebhard Piepenbrink sein Team vor dem Auswärtsspiel bei der Reserve aus Anderten in die Pflicht. Denn in Stöcken gingen die Hummetaler bei der deutlichen 22:29-Niederlagen zum achten Mal in dieser Saison auswärts leer aus. „Diese Niederlagenserie in der Fremde liegt uns schwer im Magen. Wir wollen uns jetzt auch auswärts endlich gut präsentieren. Dafür muss sich aber die Körpersprache um einiges ändern“, so Piepenbrink weiter. Im Hinspiel feierten die Handballfreunde einen 32:30-Heimsieg. Mit dem ersten Erfolgserlebnis in der Fremde würde sich die HF-Sieben etwas Luft im Abstiegskampf schaffen. Denn durch die Niederlage in Stöcken hat sich Situation weiter dramatisiert. Mit 12:20-Punkten rangieren die Gäste augenblicklich auf dem zehnten Tabellenplatz. Doch die abstiegsgefährdeten Teams aus Bothfeld, Emmerthal und Stöcken haben sich im Kampf um den Klassenverbleib noch längst nicht aufgegeben. Direkt vor den Hummetalern rangiert derzeit die Reserve aus Anderten. Aber auch mit 15:17-Punkten befinden sich die Gastgeber längst noch nicht auf der sicheren Seite. „Es wird ein sehr schweres Spiel für uns werden. Die Mannschaft ist jedenfalls fit und fährt motiviert nach Anderten. Vielleicht können wir ja am Ende etwas Zählbares mit nach Aerzen nehmen. Irgendwann muss der Knoten auswärts platzen“, berichtet Piepenbrink abschließend. Bis auf den gesperrten Sebastian Steup reisen die Aerzener in Bestbesetzung in das Sportzentrum Anderten.

TSG Emmerthal – MTV Großenheidorn II (Sonntag, 17 Uhr).

Nach dem schweren Auswärtsspiel am Freitagabend bei der Reserve aus Anderten, steht die TSG Emmerthal am Sonntag schon wieder auf dem Hallenparkett. Als Gast stellt sich die Oberliga-Reserve aus Großenheidorn in der Sporthalle Kirchohsen vor. Das Team vom Steinhuder Meer gastiert mit 23:9-Punkten als Tabellenvierter in der Kreissporthalle Kirchohsen. Am letzten Spieltag feierte die MTV-Sieben einen deutlichen 30:23-Heimsieg gegen Abstiegskandidat TuS Bothfeld. Zudem haben die Großenheidorner mit erst 425 Gegentreffern die beste Abwehr in der Landesliga. „Das Spiel wird hammerhart für uns. Da müssen wir ab der ersten Minute mit höchster Konzentration zu Werke gehen“, gibt TSG-Trainer Danilo Loncovic die Devise aus. Personell kann er auf den Kader bauen, der auch am Freitag in Anderten im Einsatz ist.
813 / 967

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox