28.01.2011 11:11

„Dürfen nicht wie das Kaninchen vor der Schlange herumlaufen“

Piepenbrink-Sieben setzt gegen Favorit Burgdorf alles auf eine Karte / Owczarski & Co. wollen Erfolgsserie ausbauen

TB Stöcken – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (Samstag, 16.30 Uhr).

Die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf ist mit zwei Siegen mehr als erfolgreich ins neue Jahr gestartet. Zum Auftakt gewann die Kruse-Sieben gegen den TuS Bothfeld (33:25), ehe sie am vergangenen Wochenende das Derby in Emmerthal mit 31:28 für sich entschied. „Diese Erfolge geben natürlich Selbstvertrauen. Und das wollen wir mit nach Stöcken nehmen, um auch dort zu gewinnen“, so die Vorgabe von HSG-Coach Jens Kruse vor dem Duell mit dem Landesliga-Vorletzten. Dass dieser jedoch nicht zu unterschätzen ist, weiß Kruse ganz gewiss: „Stöcken ist besser als es der Tabellenplatz aussagt. Sie hatten in der Hinrunde sechs Auswärtsspiele in Folge. Jetzt sind sie häufiger vor heimischem Publikum dran. Sie werden da unten noch raus kommen. Wir werden auf jeden Fall richtig gefordert sein.“ Mit dem achten Saisonsieg könnten die Hessisch Oldendorfer, aktuell auf dem achten Rang (15 Punkte), weiter den Anschluss halten zu Langenhagen (7.) und Idensen/Wunstorf (6.), die zwar jeweils drei Zähler mehr auf dem Konto, aber auch schon eine Partie mehr absolviert haben. HSG-Übungsleiter Kruse rechnet in jedem Fall mit einer kampfbetonten Begegnung: „Da müssen wir uns wehren. Für Stöcken ist das ein Sechs-Punkte-Spiel. Ich bin aber überzeugt, dass wir in der Deckung gut stehen werden und mit der richtigen Einstellung auch als Gewinner vom Parkett gehen werden.“ Gegenüber dem Spiel in Emmerthal muss der Aufsteiger aus der Baxmannstadt am Samstag auf Jens Krettek (Ski-Urlaub) verzichten. Dafür ist Stefan Mittmann nach abgesessener Sperre wieder dabei.  Robin Faust ist als zweiter Mann zwischen den Pfosten eingeplant.

HF Aerzen – TSV Burgdorf III (Sonntag, 17 Uhr).

Nach 14 Saisonspielen liegen die Handballfreunde Aerzen mit zehn Punkten auf dem Konto und dem elften Platz ein ganzes Stück hinter den eigenen Erwartungen zurück. Schon neun Mal gingen die Hummetaler nach 60 gespielten Minuten als Verlierer vom Parkett. Auch vor dem Jahreswechsel mussten sich die Aerzener im Derby gegen Emmerthal (28:35) geschlagen geben, ehe man in der Vorwoche in Langenhagen mit 23:24 verlor. „Die Verunsicherung ist nach den letzten Spielen natürlich da. Aber es hilft nichts: Wir müssen voll auf Sieg spielen und haben nichts zu verlieren. Burgdorf ist zwar Favorit, aber wir dürfen nicht wie das Kaninchen vor der Schlange herumlaufen“, erläutert HF-Coach Gebhard Piepenbrink die Situation. Er hofft, dass sein Team an die Leistung aus dem Langenhagen-Spiel anknüpfen kann und sich diesmal auch dafür belohnen wird. Zwar stimmte gegen die Flughafenstädter das Ergebnis nicht, mit dem Auftritt seiner Jungs war Piepenbrink jedoch nicht unzufrieden. „Die Mannschaft ist jetzt gefordert“, unterstreicht Piepenbrink, der am Sonntag auf nur Tim Schunko (Arbeit) verzichten muss. Zudem steht ein kleines Fragezeichen hinter Bernhard Grabbe.
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