20.01.2011 12:45

Derby-Time! TSG im Heimspiel gegen Fuhlen unter Zugzwang

Männich: „Der Stachel aus dem Hinspiel sitzt noch tief“ / Aerzen startet mit schwerem Auswärtsspiel ins neue Jahr

TSG Emmerthal – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (Sonntag, 17 Uhr).

Gleich im ersten Heimspiel des Jahres 2011 steigt in der Sporthalle Kirchohsen das Nachbarschaftsduell. Die heimische TSG Emmerthal empfängt im 15. Saisonspiel
Jens Kruse - Trainer HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf
HSG-Coach Jens Kruse will weiter nach oben.
die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf. Das Hinspiel entschied die Mannschaft aus der Baxmannstadt deutlich mit 36:29 für sich. „Der Stachel sitzt noch sehr tief. Das Team peilt auf jeden Fall eine Revanche von der erlittenen Hinspielniederlage an. Die Mannschaft hat noch etwas gutzumachen. Diese Niederlage war gleichzeitig der Start der Negativserie“, nimmt TSG-Teammanager Ralf Männich seine Mannschaft in die Pflicht. Die Gastgeber befinden sich vor dem Derby mitten im Abstiegskampf. Mit 8:20-Punkten belegen die Emmerthaler den drittletzten Tabellenplatz in der Landesliga. Am vergangenen Wochenende kassierte die Loncovic-Sieben beim Spitzenreiter SV Söhre eine deutliche 19:35-Niederlage. Den letzten Sieg feierte die TSG-Sieben beim 35:28-Heimsieg gegen den Nachbarn aus Aerzen. „Genau so eine Leistung müssen wir gegen Fuhlen-Hesssich Oldendorf zeigen. Dann werden die Punkte bei uns bleiben“, so Männich weiter. In eine ganz andere Richtung zeigt indes die Leistungskurve der HSG-Sieben. Die letzten beiden Begegnungen in Bad Salzdetfurth (35:18) und letzte Woche gegen Abstiegskandidat TuS Bothfeld (33:25) entschieden die Hessisch Oldendorfer für sich. „Uns erwartet in Emmerthal mehr Gegenwehr als im Hinspiel. Die Emmerthaler stehen unter Druck und müssen die Heimspiele gewinnen“, berichtet HSG-Trainer Jens Kruse im Vorfeld der Begegnung. Durch die beiden Siege schraubte die HSG-Sieben das Punktekonto auf 13:15-Zählern in die Höhe. „Mit einem weiteren Sieg können wir uns in der Tabelle weiter von den Abstiegsplätzen entfernen. Ich rechne mit einem reinen Kampfspiel. Da müssen wir uns von Beginn an wehren und körperlich präsent sein“, warnt Kruse sein Team im Vorfeld des Derbys. Im personellen Bereich müssen beide Teams auf einige wichtige Spieler verzichten. Die Hausherren gehen ohne Fabian Feist, Manuel Schrader (beide verletzt) und Ralf Männich (Urlaub) ins Spiel. Lediglich Konrad Spickermann kehrt definitiv in den Kader zurück. Auch ein Einsatz von Christian Raddatz ist nicht ausgeschlossen. „Das wird sich beim Abschlusstraining entscheiden. Es kann sein, dass er in der Abwehr schon zum Einsatz kommt. Die Punkte müssen in Emmerthal bleiben. Wir stehen unter Zugzwang und müssen unseren Zuschauern auch mal eine gute Leistung zeigen“, so Männich abschließend. Die Gäste reisen ohne Stefan Mittmann (letztmalig gesperrt) und Ronny Heppner in die Gemeinde Emmerthal. Heppner wird aus beruflichen Gründen in Zukunft nur noch als „Stand-by-Spieler“ zur Verfügung stehen. Auch der Einsatz von Martin Schuster ist am Sonntag noch gefährdet. Dafür helfen der A-Jugendliche Sascha Weidemann, Maxim Wassiljew und Keeper Herrmann Faust (HSG-Reserve) aus. „Wir müssen das Tempo hochhalten und eine vernünftige Leistung abrufen. Dann ist einiges möglich“, spekuliert Kruse auf den siebten Saisonsieg.

HSG Langenhagen – HF Aerzen (Sonntag, 17 Uhr).

Auch für die Handballfreunde wird es am Wochenende wieder ernst. Im ersten Spiel des neuen Jahres müssen die Aerzener in die Fremde reise. Die Hummetaler gastieren am Sonntag bei der HSG Langenhagen. In der Hinrunde feierte die Piepenbrink-Sieben beim 28:19 einen deutlichen Heimsieg. In der letzten Begegnung des vergangenen Jahres musste die HF-Sieben aber eine bittere 28:35-Niederlage im Derby bei der TSG Emmerthal einstecken. Durch diese Niederlage rutschten die Handballfreunde mit jetzt 10:16-Zählern auf den zehnten Tabellenplatz ab. Die Flughafenstädter belegen derweil mit 16:14-Punkten den sechsten Tabellenplatz. Doch am letzten Spieltag kassierte die HSG-Sieben eine 25:28-Niederlage bei der Reserve vom TSV Anderten. „Langenhagen ist sehr heimstark. Da müssen wir von Beginn an voll konzentriert zur Sache gehen. Sollte uns das nicht gelingen, wird es ganz schwierig, dort etwas Zählbares mitnehmen zu können“, so die Marschroute von Aerzens Trainer Gebhard Piepenbrink vor dem Auswärtsspiel. Doch in fremden Hallen konnten die Hummetaler im bisherigen Saisonverlauf nicht überzeugen. In allen sieben Auswärtsspielen gingen die HF Aerzen leer aus. „Über die Einstellung und den Kampf müssen wir ins Spiel finden. Doch die Vorbereitung auf die erste Partie des Jahres war schlecht. Aus beruflichen Gründen und durch viele Verletzungen waren wir beim Training sehr gebeutelt“, berichtet Piepenbrink abschließend. Der verletzte Nils Vietmeyer steht in Langenhagen auf jeden Fall nicht zur Verfügung. Auch die Einsätze von Peter Schulz und Bernhard Grabbe sind noch ungewiss.
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