13.01.2011 10:48

„Vier-Punkte-Spiel“: HSG Fuhlen erwartet zum Jahresauftakt Bothfeld

Emmerthal hat beim Spitzenreiter Söhre nichts zu verlieren / Loncovic: „Wir brauchen einen guten Start ins neue Jahr“

HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – TuS Bothfeld (Samstag, 19 Uhr).

Für die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf beginnt das Jahr 2011 mit einem Heimspiel. Die Kruse-Sieben erwartet am Samstagabend den Tabellenelften TuS Bothfeld. „Für uns ist das zum Jahresauftakt gleich ein Vier-Punkte-Spiel. Mit einem Heimsieg können wir uns weiter ins gesicherte Mittelfeld absetzen“, berichtet HSG-Trainer Jens Kruse vor der ersten Rückrunden-Partie. Im Hinspiel musste sich die Mannschaft aus der Baxmannstadt in Bothfeld mit 21:24 geschlagen geben. Die Gäste reisen nach zwei Siegen in Folge mit viel Selbstvertrauen in die Kreissporthalle Hessisch Oldendorf. In den letzten beiden Begegnungen des vergangenen Jahres wurden die Heimspiele gegen die HSG Idensen/Wunstorf (22:20) und gegen den Spitzenreiter SV Söhre (30:28) gewonnen. Durch diese Serie verließen die Bothfelder mit jetzt 10:18-Punkten die Abstiegsplätze. Mit einem Zähler mehr auf der Habenseite rangiert die HSG-Sieben zwei Plätze vor den Bothfeldern. Im letzten Spiel des Jahres 2010 feierten die Gastgeber einen 35:18-Kantersieg beim Liga-Schlusslicht SV Eintracht Bad Salzdetfurth. „Bothfeld ist in den letzten Wochen auf einem aufsteigenden Ast. Die werden mit Sicherheit mit breiter Brust zu uns kommen und wollen in der Tabelle weiter Boden gutmachen“, warnt Kruse sein Team. Die Gastgeber müssen ab der ersten Minute hellwach sein. Vor allem in der Abwehr müssen die Hessisch Oldendorfer konzentriert zur Sache gehen. „Mit einer gewissen Einstellung, viel Leidenschaft und Tempo wollen wir zum Heimsieg kommen“, hat Kruse den sechsten Saison-Erfolg im Visier. Die Gastgeber müssen auch nach der Winterpause weiter einige Spieler ersetzen. Mit Ronny Heppner, Stefan Mittmann (gesperrt), Martin Schuster  und Keeper Volker Hoffmann (beide verletzt) fallen vier Spieler aus. Im HSG-Tor ist Neuzugang Ralf Kurz (HSG Exten/Rinteln) erstmals spielberechtigt. Zudem steht der A-Jugendliche Robin Faust am Samstag als Torhüter zur Verfügung.

SV Söhre – TSG Emmerthal (Sonntag, 17 Uhr).

Die TSG Emmerthal muss zum Jahresauftakt ein schwieriges Auswärtsspiel bestreiten. Beim Spitzenreiter SV Söhre dürften die Trauben für die Loncovic-Sieben sehr hoch hängen. „Das ist gleich eine dankbare Aufgabe für uns. In diesem Spiel können wir nur positiv überraschen“, berichtet TSG-Teammanager Ralf Männich vor dem Spiel. Der SVS ist im Augenblick mit 23:5-Punkten der Spitzenreiter der Landesliga. Doch im letzten Spiel vor der kurzen Winterpause kassierten die Söhrer eine überraschende 28:30-Niederlage beim Abstiegskandidaten TuS Bothfeld. Zuvor feierten die Gastgeber sieben Siege in Folge und eroberten somit die Tabellenspitze. Die Emmerthaler mussten sich im letzten Spiel des vergangenen Jahres zu Hause der HSG Idensen/Wunstorf mit 23:27 geschlagen geben. Durch diese Heimniederlage verpassten es die Grün-Weißen den Anschluss an das untere Mittelfeld herzustellen. Mit 8:18-Zählern belegt die Mannschaft von der Emmer derzeit den drittletzten Tabellenplatz. Im Hinspiel erreichten die TSGler ein beachtliches 23:23-Unentschieden. „Mit einer ähnlichen Leistung wollen wir auch in Söhre auftreten. Mal gucken, was dann am Ende möglich ist. Auf jeden Fall wollen wir ein achtbares Ergebnis erzielen“, so Männich weiter. Die Gäste wollen aus einer stabilen Deckung heraus den SV Söhre überraschen. Personell hat sich die Lage jedoch nicht verbessert. Manuel Schrader, Fabian Feist und Christian Raddatz fallen weiterhin verletzt aus. Raddatz ist nach einer schwerwiegenden Knieverletzung inzwischen aber wieder ins Training eingestiegen und hat sein Comeback – voraussichtlich im Februar – vor Augen. Zudem fällt jetzt auch noch TSG-Teammanager Ralf Männich verletzt aus. Der Routinier war gegen Ende der Hinrunde aufgrund Personalmangels einige Male in die Bresche gesprungen . „Wir brauchen einen guten Start ins neue Jahr. Dann kehrt im Umfeld auch mal wieder etwas Ruhe ein“, so TSG-Trainer Danilo Loncovic.
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