19.12.2010 12:55

„Tote Hose“ im Angriff: Rückschlag für Emmerthal

Landesligist unterliegt zu Hause gegen Wunstorf / Schorich bester TSG-Torschütze

TSG Emmerthal – HSG Idensen/Wunstorf 23:27 (10:12).

Nach dem Derby-Triumph vor Wochenfrist gegen die Handballfreunde aus Aerzen hat die TSG Emmerthal einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Durch die 23:27-Niederlage gegen Idensen/Wunstorf verpasste es die Mannschaft von Trainer Danilo Loncovic, den direkten Anschluss ans gesicherte Mittelfeld der Landesliga-Tabelle herzustellen – und bleibt mit acht Zählern auf dem drittletzten Platz kleben. „Im Angriff war heute ‚tote Hose’! Gegen diese Truppe hätten wir nicht verlieren müssen“, schimpfte ein sichtlich enttäuschter Loncovic nach dem Schlusspfiff. Dass mehr möglich war, demonstrierte seine Mannschaft in den ersten 20 Minuten. Die TSG gestaltete die Anfangsphase offen und ging durch Ralf Männich erstmals nach drei Minuten mit 2:1 in Führung. Zwischen den Pfosten war Daniel Heuchert in dieser Phase ein starker Rückhalt. Emmerthals Torhüter hielt auch einen Siebenmeter (12.). Als Arnold Schorich, der mit neun Treffern bester Torschütze seines Teams war, in der 20. Minute das 9:8 erzielte, dürfte kaum jemand geahnt haben, dass dies zugleich die letzte Führung für die TSG darstellen sollte. Denn in der Folge lief bei den Grün-Weißen im Angriff so gut wie nichts mehr. Zur Pause lag die Loncovic-Sieben mit zwei Treffern in Rückstand. Und auch nach dem Seitenwechsel blieb Wunstorf am Ball, erhöhte schnell auf 12:15 (34.) und anschließend sogar auf 14:20 (41.). Die Gastgeber kamen noch einmal etwas heran. Als die Emmerthaler in der 46. Minute auf 17:21 verkürzten, keimte noch einmal Hoffnung auf. Doch die HSG ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Bezeichnend für die Flaute im TSG-Angriff: Tobias Brackhahn (2) und Schorich ließen gleich drei Siebenmeter ungenutzt.
TSG Emmerthal: Arnold Schorich (9), Alexander Cyrklaff (7/2), Tobias Brackhahn, Christopher Beims (beide 2), Konrad Spickermann, Hendrik Lity, Ralf Männich (je 1).
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