16.12.2010 13:28

Männich: „Wollen Euphorie aus dem Aerzen-Spiel mitnehmen“

TSG steht trotz Derby-Sieg weiterhin unter Zugzwang / HSG Fuhlen bei Großenheidorn II vor schwieriger Aufgabe

TSG Emmerthal – HSG Idensen/Wunstorf (Samstag, 19 Uhr).

Kurz vor Weihnachten bestreitet die TSG Emmerthal ein weiteres Heimspiel. Nach dem Erfolg von letzter Woche gegen die Handballfreunde Aerzen stellt sich am späten Samstagabend der Aufsteiger HSG Idensen/Wunstorf in der Sporthalle Kirchohsen vor. Zum Saisonauftakt trennten sich beide Teams mit einem 24:24-Unentschieden. Die Gäste kassierten vor Wochenfrist eine überraschende 20:22-Niederlage beim Abstiegskandidaten TuS Bothfeld. Mit 12:14-Zählern rangieren die Wunstorfer derzeit auf dem achten Tabellenplatz. Die Grün-Weißen beendeten am letzten Wochenende ausgerechnet im Derby gegen Aerzen ihre Niederlagenserie. Nach 60 Minuten feierte die Loncovic-Sieben einen deutlichen und einen enorm wichtigen 35:28-Sieg. Durch diesen Erfolg stellten die Emmerthaler den Kontakt an das untere Mittelfeld wieder her. „Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns. Gerade unseren jungen Spielern merkte man die Erleichterung an. Durch diesen Erfolg hat die komplette Mannschaft wieder Selbstvertrauen getankt“, freute sich TSG-Teammanager Ralf Männich über den Sieg. Doch er weiß auch, dass Emmerthal im Spiel gegen Idensen/Wunstorf ebenfalls nicht leer ausgehen darf: „Wir stehen weiterhin unter Zugzwang. Vier Punkte aus den letzten beiden Spielen des Jahres haben wir angepeilt und somit müssen wir auch gegen die HSG gewinnen. Wir wollen die Euphorie aus dem Aerzen-Spiel mit in diese Begegnung nehmen.“ Doch unterschätzen dürfen die Gastgeber den Aufsteiger auf gar keinen Fall. Vor zwei Wochen überrollte die HSG das Spitzenteam aus Großenheidorn II beim 35:22-Kantersieg förmlich. „Von Beginn an müssen wir an die konstante und konzentrierte Leistung von letzter Woche anknüpfen“, so Männich weiter, der aufgrund der angespannten Personalsituation erneut mit von der Partie sein wird. Die vier langzeitverletzten Manuel Schrader, Christian Raddatz, Sascha Kranich und Fabian Feist fallen weiterhin aus. „Die Punkte müssen in Emmerthal bleiben. Wir wollen abends mit einem Erfolg den Jahresabschluss feiern“, nimmt Männich sein Team in die Pflicht. 

MTV Großenheidorn II – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (Sonntag, 11.30 Uhr).

Die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf muss im letzten Spiel des Jahres zur Oberliga-Reserve vom MTV Großenheidorn reisen. Im ersten Saisonspiel entführte der MTV beim 32:27-Sieg zwei Punkte aus der Kreissporthalle Hessisch Oldendorf. „Die Großenheidorner haben auf allen Positionen eine sehr gut besetzte Mannschaft. Das bekamen wir im Hinspiel auch schon zu spüren“, weiß HSG-Trainer Jens Kruse um die Stärke der Gastgeber. Die Hausherren befinden sich im Augenblick mit 19:7-Zählern auf dem zweiten Tabellenplatz. Damit ist die MTV-Sieben ärgster Verfolger vom Spitzenreiter SV Söhre. In den letzten beiden Begegnungen mussten die Gastgeber zwei bittere Niederlagen einstecken. Bei der 22:35-Pleite gegen Idensen/Wunstorf und der 38:41-Niederlage im Spitzenspiel beim SV Söhre ging der MTV leer aus. „Die dürfen sich keinen weiteren Ausrutscher erlauben. Sonst hätten sie sechs Punkte Rückstand auf Söhre. Deshalb rechne ich mit einer hochmotivierten MTV-Mannschaft“, so Kruse im Vorfeld der Begegnung. Die HSG-Sieben feierte am vergangenen Spieltag einen souveränen 35:18-Sieg beim Liga-Schlusslicht Bad Salzdetfurth. Durch diesen „Pflichtsieg“ setzte sich die Mannschaft aus der Baxmannstadt weiter ins gesicherte Mittelfeld ab. „Wir gehen als Außenseiter völlig unbeschwert in das Spiel. Vor allem müssen wir diszipliniert über die komplette Spielzeit agieren“, berichtet Kruse weiter. Die Gäste müssen gegen den starken MTV-Rückraum ab der ersten Minute an in der Deckung aggressiv zu Werke gehen. Aus einer kompakten Abwehrleistung sollen dann über Tempogegenstöße einfache Tore erzielt werden. Personell hat sich die Lage bei den Hessisch Oldendorfer nicht verbessert. Mit Stefan Mittmann (gesperrt), Volker Hoffmann (verletzt), Ronny Heppner (krank) und Martin Schuster (Studium) fallen weiterhin vier Spieler aus. „Wir gehen personell auf dem Zahnfleisch. Auf jeden Fall wollen wir uns gut verkaufen. Der Druck liegt aber eindeutig bei Großenheidorn“, so Kruse vor dem ersten Rückrunden-Duell, das zugleich die Winterpause einläutet.
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