02.12.2010 12:24

Loncovic: „Brauchen dieses Jahr noch vier Punkte!“

Aerzen steht gegen Bothfeld vor wichtigem Heimspiel / HSG Fuhlen hat gegen Springe II erneut Heimrecht
Christopher Beims Danilo Loncovic TSG Emmerthal AWesA
Nach fünf Niederlagen in Serie müssen Christopher Beims (re.) und seine Emmerthaler Mitspieler von TSG-Trainer Danilo Loncovic (re.) aufgebaut werden.

HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – HF Springe II (Samstag, 19 Uhr).

Die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf hat am zwölften Spieltag erneut Heimrecht. Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den SV Söhre gastiert diesmal die Reserve von den Handballfreunden aus Springe in der Kreissporthalle Hessisch Oldendorf. Die Gäste befinden sich im Augenblick mit 14:8-Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Aus den letzten beiden Begegnungen konnten sich die Springer jedoch keinen Punkt erspielen. Beim SV Söhre gab es eine 30:34-Niederlage und zuletzt hagelte es eine deutlich 25:33-Heimpleite gegen Eintracht Sehnde. Auch die Mannschaft aus der Baxmannstadt ging am letzten Spieltag leer aus. Der SV Söhre entführte beim 30:27-Sieg beide Zähler aus Hessisch Oldendorf. „Dieses Spiel hätten wir auf jeden Fall gewinnen können. Doch wir haben uns durch eigene Fehler um den Lohn gebracht“, blickt HSG-Trainer Jens Kruse auf die Vorwoche zurück. Die Gäste zeichnen sich durch eine sehr routinierte Truppe aus. Gerade der Rückraum der Springer ist einer der gefährlichsten der Liga. „Da müssen wir in der Abwehr gut organisiert zu Werke gehen. Jeder Spieler muss von der ersten Minute an bedingungslosen Einsatz zeigen“, gibt Kruse die Devise aus. Im Angriff müssen die Gastgeber die sich bietenden Chancen konsequent nutzen. Zudem sollte die HSG-Sieben die Anzahl der technischen Fehler im Vergleich zum Söhre-Spiel verringern. In personeller Hinsicht sieht es bei den Hausherren weiter alles andere als rosig aus. Jan Owczarski laboriert noch an einer Bänderdehnung. Sein Einsatz entscheidet sich erst kurzfristig. Auch HSG-Keeper Volker Hoffmann ist noch angeschlagen. Er wird aber mit von der Partie sein. Dagegen wird der gesperrte Stefan Mittmann definitiv fehlen. „Die Trainingsbedingungen unter der Woche waren nicht optimal. Wir müssen aus unserer derzeitigen Situation das Beste machen. Kämpferisch werden wir über die komplette Spielzeit alles geben“, so Kruse abschließend.

TSV Anderten II – TSG Emmerthal (Sonntag, 16 Uhr).

Für die TSG Emmerthal steht am kommenden Wochenende wieder ein schweres Auswärtsspiel auf dem Programm. Die Loncovic-Sieben gastiert bei der Reserve vom TSV Anderten. Der TSV startete in den letzten Begegnungen eine Siegesserie und konnte die drei letzten Spiele für sich entscheiden. Dadurch verbesserten sich die Hannoveraner mit jetzt 12:12-Punkten auf den sechsten Tabellenplatz. Ein ganz anderes Bild liefert die Leistungskurve der TSG Emmerthal. Aus den letzten fünf Begegnungen erspielten sich die Grün-Weißen nicht einen einzigen Punkt. Dadurch rutschten die Emmerthaler mit 6:16-Zählern auf den drittletzten Tabellenplatz der Landesliga ab – und befinden sich somit erneut mitten im Abstiegskampf. „Wir müssen jetzt endlich punkten. Aber gerade auswärts ist das in dieser Liga sehr schwierig“, berichtet TSG-Trainer Danilo Loncovic, der aufgrund der derzweitigen Situation mentale Aufbauhilfe leisten muss. Im letzten Spiel gegen Burgdorf III zeigte die TSG Emmerthal eine ansteigende Form. Doch trotz einer deutlichen Führung mit vier Treffern reichte es am Ende nicht zum erhofften Punktgewinn. Am Ende nahmen die Burgdorfer beim 31:29-Sieg beide Zähler mit auf die Heimreise. „Gerade in den ersten 20 Minuten haben wir dort stark gespielt. Wir müssen jetzt versuchen, noch konstanter und disziplinierter über die komplette Spielzeit zu agieren. Vor allem müssen wir die überhasteten Abschlüsse vermeiden“, so Loncovic weiter. Die Gäste haben ein sehr junges und gut ausgebildetes Team zur Verfügung. Gerade im Angriff ist der TSV durch seine schnellen Gegenstöße gefährlich. TSG-Trainer Loncovic hat sich aus den drei Begegnungen dieses Jahr noch ein Ziel gesetzt: „Wir brauchen noch vier Punkte.“ Mit Sascha Krannich, Christian Raddatz, Fabian Feist und Manuel Schrader fallen weiterhin vier wichtige Spieler aus.

HF Aerzen – TuS Bothfeld (Sonntag, 17 Uhr).

Die Handballfreude aus Aerzen bestreiten am kommenden Sonntag ein ganz wichtiges Heimspiel. Als Gast reist der Tabellennachbar TuS Bothfeld in die Hummetal-Sporthalle. Beide Teams finden sich augenblicklich in der unteren Tabellenregion wieder. Die Bothfelder verloren ihre letzten fünf Begegnungen allesamt und rutschten damit auf den elften Rang ab. Mit 6:16-Punkten rangieren die Gäste einen Platz und zwei Zähler hinter den Hummetalern. „Für uns ist das ein ganz wichtiges Spiel. Mit einem Sieg können wir uns weiter ins Mittelfeld absetzen. Doch wir müssen dieses Spiel von Beginn an ernst nehmen“, warnt HF-Trainer Gebhard Piepenbrink sein Team. Die Aerzener mussten sich vor Wochenfrist trotz einer guten Vorstellung dem Spitzenreiter MTV Großenheidorn II mit 22:28 geschlagen geben. „An diese Leistung müssen wir anknüpfen. Dann rechne ich fest mit einem Heimsieg“, so Piepenbrink weiter. In der Abwehr müssen die Hausherren ab der ersten Minute an konzentriert und aggressiv zur Sache gehen, Angriff die sich bietenden Chancen im Vergleich zum Großenheidorn-Spiel konsequenter genutzt werden. „Die Gäste stehen auch mit dem Rücken zur Wand. Gerade deshalb rechne ich mit einer hochmotivierten Bothfelder Mannschaft“, so Piepenbrink abschließend. Personell können die Gastgeber erneut nicht aus dem Vollen schöpfen. Siegfried Buss (gesperrt), Tim Schunko (beruflich verhindert) und Peter Schulz (verletzt) fallen aus.
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