14.10.2010 13:53

Loncovic-Sieben pocht auf Wiedergutmachung

Handballfreunde mit Personalsorgen gegen Springes „abgezockte Routiniers“ / Piepenbrink hofft auf ersten Auswärtserfolg

HF Springe II – HF Aerzen (Samstag, 14.45 Uhr).

Die Hummetaler aus Aerzen plagen vor dem Duell mit der 3.Liga-Reserve der Handballfreunde Springe Personalsorgen. Bernhard Grabbe und Peter Schulz drohen aufgrund einer Erkältungswelle auszufallen. Und auch die Einsätze von Siegfried Buss, Tim Schunko  (beide berufsbedingt) und Daniel Wick (Schulterprobleme) stehen noch auf der Kippe. „Ich lebe momentan von der Hand im Mund. Beim Training am Dienstag waren nur fünf Spieler aus dem Kader der Ersten“, erläutert Aerzen-Coach Gebhard Piepenbrink die Situation. Vor dem Auftritt in der Springer Harmsmühlenstraße haben sich die Gäste dennoch einiges vorgenommen. „Wir wollen den ersten Auswärtssieg einfahren. Egal mit welcher Truppe. Natürlich wird das eine harte Aufgabe. Mit Dennis Melching, Bastian Reinecke, Marcel Ketelhake und Philip Zahn haben sie etliche abgezockte Routiniers in ihren Reihen. Die können einem das Leben richtig schwierig machen“, weiß Piepenbrink um die Stärke der Hausherren. Sein Plan: „Ich hoffe, dass sich jetzt die gute Vorbereitung auszahlt, in der jeder Spieler seine Einsatzzeiten bekommen hat. Wir müssen das Tempo hochhalten!“ Die zu befürchtenden Ausfälle bereiten Piepenbrink zwar Sorgen, ein Ausschlusskriterium für den ersten Erfolg in fremder Halle sei das aber nicht: „Sicherlich hätte ich gerne alle Spieler an Bord. In solch einer Notsituation kann es aber auch sein, dass unser Team noch enger zusammenrückt. Über so eine Entwicklung können zahlreiche Ausfälle für einen kurzen Zeitraum kompensiert werden.“  Mit einem Sieg würden die Aerzener (Platz 5, 6:2 Punkte, +9 Tore) den Abstand zu den punktgleichen Gastgebern  (Platz 7, -10) weiter ausbauen.

TSG Emmerthal – TuS Bothfeld (Sonntag, 17 Uhr).

Für die Landesliga-Handballer der TSG Emmerthal steht am Sonntag Rehabilitation auf dem Programm. Nach der herben 20:35-Niederlage beim MTV Großenheidorn II hat TSG-Teammanager Ralf Männich klare Vorstellung von der nächsten Partie der Grün-Weißen: „Dass die Trauben in Großenheidorn hoch hängen, war uns im Vorfeld klar. Aber dass wir uns dort fast deklassieren lassen und mit 15 Toren Differenz verlieren, macht einen schon etwas traurig. Gegen Bothfeld ist also Wiedergutmachung angesagt.“ Die punktgleichen Gäste (4:6 Pkt., Platz  8) sieht Männich auf Augenhöhe. Demnach setzten die Hausherren (Platz 10) am Sonntag zum Überholvorgang an. „Bothfeld ist für uns ein unbeschriebenes Blatt. Wir wollen aber den Heimvorteil nutzen, den Zuschauern ein gutes Handball-Spiel bieten und die Punkte zu Hause behalten“, so Männichs Marschroute. TSG-Coach Danilo Loncovic hat dabei denselben Kader zur Verfügung wie in den Vorwochen. Lediglich die langzeitverletzten Christian Raddatz und Sascha Kranich sind alle Mann an Bord.
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