TSG gerät in Großenheidorn unter die Räder

Loncovic-Sieben in der Defensive mit wenig Gegenwehr / Brackhahn: „Es lief gar nichts zusammen“

MTV Großenheidorn II – TSG Emmerthal 35:20 (16:8).

Eine deutliche Schlappe musste die TSG Emmerthal bei ihrem Gastspiel in Großenheidorn einstecken. Die Grün-Weißen erwischten zwar den etwas besseren Start und gingen schnell mit 2:1 in Führung, danach lief in Reihen der Loncovic-Sieben aber nur noch wenig zusammen. Allein bis zur achten Minute hatte der MTV vier Siebenmeter zugesprochen bekommen und nutzte diese, um die 5:2-Führung zu übernehmen. Die Emmerthaler zeigten in der Folge zu viel Respekt und ließen die Hausherren fast nach Belieben spielen. „In der Abwehr haben wir kaum Gegenwehr geleistet und im Angriff hatten wir keine gute Chancenverwertung“, analysierte TSG-Sprecherin Bettina Brackhahn die Partie, in der sich die Gastgeber bis zur 20. Minute deutlich auf 11:2 absetzten. Nach dem Seitenwechsel schöpfte die TSG noch einmal Mut: Zwei Treffer innerhalb von 60 Sekunden ließen Eckert und Co. noch einmal auf 16:10 heran kommen. Doch das letzte Fünkchen Hoffnung sollte schnell wieder verfliegen. Die Emmerthaler agierten in der Abwehr unkonzentriert und schienen mit dem Tempospiel der Großenheidorner überfordert. Im Ballbesitz rannten sich sie sich immer wieder in der Mitte fest. „Das war einfach ein Tag, an dem gar nichts zusammen lief. Am Ende haben wir uns quasi überrollen lassen“, so Brackhahn im Anschluss. Über 24:14 (45.) und 28:15 (50.) feierte der MTV schließlich einen ungefährdeten 35:20-Heimsieg.
TSG Emmerthal: Patrick Eckert (5), Arnold Schorich, Alexander Cyrklaff (beide 3), Hendrik Lity, Tobias Brackhahn, Christopher Beims, Konrad Spickermann (je 2), Manuel Schrader (1).