TSG-Pflichtsieg gegen ersatzgeschwächtes Ligaschlusslicht

Männich: „Bad Salzdetfurth hätte sich über 40 Gegentore nicht beschweren dürfen!“ / Schorich bester TSG-Werfer

TSG Emmerthal - SV Eintracht Bad Salzdetfurth 32:17 (14:9).

Pflichtaufgabe erfüllt! Die TSG Emmerthal gab sich gegen das punktlose Ligaschlusslicht aus Bad Salzdetfurth keine Blöße und gewann deutlich mit 32:17. Die Gäste reisten ersatzgeschwächt in die Sporthalle nach Kirchohsen und hatten den Grün-Weißen kaum etwas entgegenzusetzen. So gingen die Hausherren schnell mit 6:2 in Führung. Dennoch war der jungen TSG-Sieben nach der 29:36-Derby-Pleite gegen die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf über 60 Minuten hinweg eine gewisse Nervosität anzumerken. „Ansonsten hätte der Sieg auch deutlicher ausfallen können. Wenn die Bad Salzdetfurther 40 Gegentreffer kassieren, dürfen sie sich nicht beschweren“, berichtete TSG-Sprecher Ralf Männich nach dem Spiel.  Trotzdem sicherte sich das Loncovic-Team über 12:8 eine souveräne 14:9-Pausenführung. Diese geriet auch nach dem Seitenwechsel nicht mehr in Gefahr. Zwar war die Chancenverwertung der Gastgeber weiterhin ausbaufähig, doch auch viele gute Ansätze waren dem Emmerthaler Spiel zu entnehmen. Insbesondere Arnold Schorich aus der linken Rückraumposition und Manuel Schrader über Rechtsaußen legten eine starke Leistung aufs Parkett. Über 19:11 und 29:13 fuhren Lity und Co. am Ende einen hochverdienten 32:17-Erfolg ein. „Das war nicht mehr als ein Pflichtsieg. Die Eintracht ist in dieser Besetzung aber sicherlich auch kein Maßstab.  Dennoch können wir auf dieser Leistung aufbauen. Uns fehlt noch etwas die Lockerheit. Daran können wir im Training aber arbeiten. Jetzt haben wir erst einmal eine Woche spielfrei“, bilanzierte Männich abschließend.
TSG Emmerthal: Arnold Schorich (8), Tobias Brackhahn (4/2), Patrick Eckhardt, Konrad Spickermann, Manuel Schrader (je 4), Hendrik Lity (3), Christian William (2), Fabian Feist, Alexander Cyrklaff, Christopher Beims (je 1).