Heiße HSG fegt kopflose Emmerthaler aus der Halle

Kruse-Sieben 60 Minuten überlegen / Loncovic: „Das war einfach nur schlecht!“

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HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – TSG Emmerthal 36:29 (16:13).

Erster Sieg für die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf! Nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt feierte der Aufsteiger in der heimischen Kreissporthalle vor rund 300 Zuschauern seine ersten Landesliga-Punkte. Und das im Derby gegen die TSG Emmerthal, die nach zwei Remis erstmals in der neuen Spielzeit als Verlierer das Parkett verlassen musste. Gegen den hochmotivierten und griffigen Gegner fand die Sieben von TSG-Coach Danilo Loncovic an diesem Tag keine Mittel. Von  Beginn an dominierten die Hausherren das Geschehen und setzten sich schnell mit 5:1 (10.) in Front. „Man hat schon früh gemerkt, in welche Richtung dieses Spiel laufen wird“, berichtete Loncovic, dem die nötige Konzentration und Disziplin seiner Schützlinge fehlte. In der Folge ließ die zweikampfstarke HSG den Verbandsliga-Absteiger TSG Emmerthal maximal auf zwei Tore herankommen und sicherte sich eine 16:13-Halbzeitführung. Auch nach dem Seitenwechsel geriet die Führung der Gastgeber, die den grün-weißen Angriff mit einer guten Deckungsarbeit fast komplett aus dem Spiel nahmen, nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Auf der anderen Seite machte insbesondere Jens Krettek der TSG-Abwehr schwer zu schaffen und krönte seine Leistung mit zehn Treffern. Auch nachdem Fuhlens Jürgen Rotmann in der 40. Minute den Roten Karton sah, blieb die Kruse-Sieben das spielbestimmende Team. So stand am Ende ein ungefährdeter 36:29-Sieg zu Buche. „Ich muss meinem gesamten Team ein Lob aussprechen. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung, die wir trotz der Personalsorgen abgeliefert haben. Wenn wir die Angriffe konsequenter ausspielen, schicken wir Emmerthal mit über zehn Toren Differenz nach Hause“, war HSG-Übungsleiter Jens Kruse glücklich über den ersten Zweier. TSG-Trainer Danilo Loncovic war indes tief enttäuscht von der Vorstellung seiner Spieler: „Ich habe den Siegeswillen vermisst. Das war einfach nur schlecht und kopflos von uns. Vor allem in der Defensive ist vieles schief gelaufen. Aber auch die Offensive war bis zur 45. Minute ein Totalausfall – ohne Ausnahme! Die HSG war einfach heißer.“ 
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Jens Krettek (10), Johannes Evert (7/5), Jan Owczarski (6), Sascha Weidemann (3), Stefan Mittmann (4/1), Hendrik Peters, Jürgen Rotmann, Jan Krüger (je 2).
TSG Emmerthal: Tobias Brackhahn (9/6), Patrick Eckhardt, Arnold Schorich, Manuel Schrader (je 4), Hendrik Lity (3), Alexander Cyrklaff (2), Christopher Beims, Konrad Spickermann, Christian William (je 1).