16.09.2010 18:13

Kruse vor Derby: „Heimspiele dazu da, um gewonnen zu werden“

HSG empfängt die TSG Emmerthal / Handballfreunde wollen Punktekonto aufstocken

HF Aerzen – HSG Langenhagen (Samstag, 19 Uhr).

Bereits am Samstagabend empfangen die Handballfreunde Aerzen den Vorjahresdritten aus Langenhagen in der Hummetal-Sporthalle im Tannenweg. Nach dem Auftaktsieg über Stöcken und der knappen Niederlage in Sehnde wollen die Hausherren ihr Punktekonto auf vier Zähler aufstocken, ehe am kommenden Donnerstag um 20.30 Uhr zur 1. Hauptrunde des HVN-Pokals Verbandsligist MTV Obernkirchen zu Gast ist und am Sonntag beim vierten Spieltag der TSV Burgdorf III auf dem Programm steht. HF-Coach Gebhardt Piepenbrink rechnet gegen die Gäste aus der Flughafenstadt mit einem knappen Spiel: „Ich denke, dass es ein Duell auf Augenhöhe sein wird, das sich erst gegen Ende entscheiden wird. Die Landesliga ist in diesem Jahr eine große Wundertüte. Jeder kann jeden schlagen. Deswegen muss man immer hellwach sein und 100 Prozent geben.“ Damit seine Sieben gegen die HSG nicht leer ausgeht, erwartet Piepenbrink von seinen Schützlingen vor allem im Spiel nach vorne eine Leistungssteigerung: „Wir müssen noch schneller spielen. Natürlich muss dafür auch die Abwehr kompakt stehen. Sonst kann man auch die Tempogegenstöße vergessen.“ Ein Spezial-Training wegen der zuletzt mangelhaften Strafwurf-Quote, die beim 26:27 in Sehnde einen Punkt kostete, wird es indes nicht geben. „Das haben wir uns gespart“, so Piepenbrink lachend. Er ist sich sicher ist, dass sein Team auch ohne Sonderschichten die Chance auf einen Zweier hat: „Langenhagen hat sich mit drei, vier Spielern aus Herrenhausen verstärkt und hat mit Michael Ebbers einen guten Trainer. Der Verlust von Markus Sauer wird ihnen aber wehtun.“

HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – TSG Emmerthal (Sonntag, 17 Uhr).

„Heimspiele sind dazu da, um gewonnen zu werden“, gibt sich HSG-Coach Jens Kruse vor dem Derby gegen die TSG Emmerthal angriffslustig. Gegen die Gäste von der Emmer will der Aufsteiger nach zwei Auftakt-Niederlagen die ersten Saison-Zähler einfahren. Personell stehen jedoch noch einige Fragezeichen im Raum: Stefan Mittmann und Dennis Ostermann sind angeschlagen. Jonas Ostermann fällt nach seiner Kreuzband-OP definitiv aus. Dagegen dürften Keeper Florian Söhlke und Martin Schuster wieder mit von der Partie sein. Zudem baut Kruse auf die Unterstützung von Jens Krettek (2. Herren) und Sascha Weidemann (A-Jugend). „Die TSG ist mit zwei Remis gut gestartet und wird sicher mit breiter Brust nach Hessisch Oldendorf kommen. Aber bei uns soll und muss am Sonntag endlich der Knoten platzen“, macht Jens Kruse deutlich. Beim Verbandsliga-Absteiger aus Emmerthal weiß man indes um die Gefahr des missglückten HSG-Auftakts. „Die HSG ist steht nach zwei Niederlagen schon unter Zugzwang und wird kämpfen bis aufs Letzte – gerade zu Hause“, ist sich TSG-Teammanager Ralf Männich sicher. Dennoch haben die Grün-Weißen sich ein eindeutiges Ziel auf die Fahnen geschrieben. „Wir sind weiterhin hinter dem ersten Sieg her. Hessisch Oldendorf ist für uns in Schlagweite. Wir werden versuchen so diszipliniert wie in der letzen Woche zu spielen und doppelt zu punkten“, erklärt Männich weiter. TSG-Trainer Danilo Loncovic steht der gleiche Kader zur Verfügung wie beim 23:23 gegen den SV Söhre. Bis auf die Langzeitverletzten Sascha Kranich und Christian Raddatz sind alle Mann an Bord. Männich: „Wir freuen uns natürlich riesig auf das erste Derby. Und auch auf ein Wiedersehen mit Jan Owczarski, mit dem viele unsere Spieler in der TSG-Jugend schon zusammengespielt haben.“
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