12.09.2010 19:53

TSG punktet wieder einfach

Männich: „Gerechtes Ergebnis“ / HSG geht erneut leer aus

TSG Emmerthal – SV Söhre 23:23 (13:12).

Nach dem 24:24-Auftaktremis gegen die HSG Idensen/Wunstorf endete auch die zweite Partie von Verbandsliga-Absteiger TSG Emmerthal mit einer Punkteteilung. Gegen den Titel-Aspiranten aus Söhre lief zunächst alles nach Plan: Die Hausherren erwischten einen Start nach Maß und gingen schnell mit 6:2 in Führung. Über 12:6 und 12:8 (22. Minute) hielten die Gastgeber um den hervorragend Regie führenden Christopher Beims den Sportverein immer mit mindestens vier Treffern auf Distanz. Kurz vor der Pause verloren die Grün-Weißen aber den Faden, nachdem in kürzester Zeit ein Siebenmeter, der folgende Nachwurf und ein Hochkaräter über Außen  vergeben wurde. Die Söhrer bestraften die Emmerthaler Chancenverwertung und kamen bis zum Pausenpfiff auf 13:12 heran. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit ständig wechselnder Führung. Entscheidend absetzten konnte sich gegen Mitte der zweiten Hälfte jedoch keines der Teams. Zwar machten Söhres Rückraumspieler Breitmeyer und Hoppe der TSG-Hintermannschaft in dieser Phase das Leben sehr schwer, doch die Loncovic-Sieben hatte mit René Sievers einen überragenden Rückhalt zwischen den Pfosten. Auf der anderen Seite hatten die Emmerthaler noch einmal die Gelegenheit, sich auf 24:22 abzusetzen, doch erneut fand ein Siebenmeter nicht sein Ziel. So trennten sich beide Seiten schließlich mit einem gerechten 23:23-Unentschieden. „Wir haben es gegen Ende der ersten Halbzeit leider versäumt, unseren Vorsprung weiter auszubauen. Wenn wir uns in dieser Phase auf drei, vier Tore absetzen, entscheiden wir das Spiel für uns. Aufgrund der zweiten Halbzeit ist es aber ein gerechtes Ergebnis“, bilanzierte TSG-Sprecher Ralf Männich. Ein Sonderlob verdiente sich neben Torhüter René Sievers und Regisseur Christopher Beims auch Arnold Schorich, der seine starke Vorstellung mit acht Toren krönte.
TSG Emmerthal: Arnold Schorich (8), Fabian Feist, Christopher Beims, Konrad Spickermann (je 3), Alexander Cyrklaff, Tobias Brackhahn (beide 2), Hendrik Lity, Manuel Schrader (beide 1).

TuS Bothfeld – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 24:21 (14:11).

„Hier war heute mehr drin“, wusste HSG-Coach Jens Kruse nach dem Abpfiff. Trotz der personellen Not lieferte seine Sieben ein gutes Spiel ab, wurde am Ende aber nicht belohnt. Mit dem Anpfiff übernahmen zunächst die Gäste die Kontrolle über das Geschehen, standen hinten und vorne gut und sicherten sich schnelle eine 3:0-Führung (5.). Danach verlor der Aufsteiger jedoch seine Linie. Überhastete Abschlüsse luden die Hausherren immer wieder zu einfachen Tempogegenstößen ein, sodass mit dem 5:5 der erste Gleichstand folgte. Bis zur Halbzeit hatten die Bothfelder die 14:11-Führung übernommen. Nach dem Seitenwechsel folgte die stärkste Phase von Owczarski und Co.. Bis auf 15:16 kamen die Oldendorfer wieder heran. Besonders Linksaußen Philipp Schrader und Rechtsaußen Jens Krettek - beide aus der Zweitvertretung aufgerückt – sorgten für viel Wirbel. In der Schlussphase waren die Fuhlener jedoch vom Wurfpech verfolgt und verpassten den Ausgleich. Auf der anderen Seite zeigte sich die TuS treffsicherer und besiegelte die zweite Saisonniederlage der HSG. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wenn man die vielen Ausfälle bedenkt, haben die Spieler das richtig gut gelöst. Kämpferisch war das sehr gut. Leider wurden wir nicht belohnt. Einen Punkt hätte sich das Team verdient gehabt. Jetzt müssen wir nach vorn schauen und uns auf das Derby gegen Emmerthal vorbereite“, analysierte Jens Kruse anschließend.
Tore: Jan Owczarski (5/2), Jens Krettek (4), Johannes Evert (4/1), Ronny Heppner (3), Hendrik Peters (2), Jan Krüger, Jürgen Rothmann, Philipp Schrader (je 1).
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