Landesliga

Kahl und Jürgensmeier überragen: HSG erklimmt Platz vier

Drechsler trotz Niederlage euphorisch / „Darauf lässt sich definitiv aufbauen“

VfL Hameln II – HSG Nienburg II 31:35 (16:17).

„Wenn wir so in den nächsten Wochen weitermachen, dann werden wir noch einige Punkte holen“, lobte Hamelns Trainer Robert Drechsler nach dem Jahresauftakt gegen Nienburgs Reserve. Zwar musste sich der VfL der HSG mit 31:35 geschlagen geben, doch rangieren die Gäste derzeit auf Rang zwei. Trotzdem wäre für die Gastgeber mit etwas Glück auch mehr drin gewesen. Nach einem sehr ausgeglichenen Start zog die HSG nach rund einer Viertelstunde zunächst auf fünf Treffer davon (14:9). „Nienburg hat auf eine extreme Schnelligkeit gesetzt, in dieser Hinsicht gehören sie definitiv zu den Besten der Liga. Nach 15 Minuten haben wir es dann aber geschafft, eine stabilere Abwehr zu stellen“, berichtete Drechsler später. In der Folge kämpfte sich der VfL zurück ins Spiel – mit Erfolg. Als die Halbzeitsirene ertönte, lagen die Hamelner nur noch mit einem Treffer hinten (16:17). Kurz nach dem Wiederanpfiff fiel sogar der 19:19-Ausgelich, doch Nienburg bewies im Laufe der zweiten Hälfte die größere Cleverness. Immer wenn der VfL wieder auf einen Treffer herankam, zogen die Gäste wieder davon. Dieser Umstand sollte sich auch bis zum Ende hin nicht mehr ändern. „Im Prinzip gab es im ganzen Spiel zwei Fünf-Minuten-Phasen, in denen wir nicht richtig funktioniert haben. Trotzdem hat jeder einzelne absolut gefightet und die richtige Einstellung gezeigt. Darauf lässt sich definitiv aufbauen“, so Drechsler abschließend.
VfL Hameln II: Marius Koch (8/6), Paul Kolbe (7), Antonio Galvagno (6/2), Niclas Sterner, Thore Tommes (jeweils 4), Marten Petersen (2).