Landesliga

Glatz sieht früh Rot: VfL verliert dramatisches Kellerduell!

Werner: „Wir haben es versäumt, beim Stand von 19:17 den Sack zuzumachen“ / Höltje Hamelns bester Torschütze
Von Laurenz Köhler

Hannoverscher SC - VfL Hameln II 22:21 (10:11).

Als das vielleicht wichtigste Spiel der Saison wurde die heutige Partie im Vorfeld von VfL-Coach Dennis Werner bezeichnet. Der erhoffte Auswärtserfolg blieb jedoch aus - der Hannoversche SC drehte die Partie in den Schlussminuten zu seinen Gunsten und hält den VfL, der heute mit Oliver Glatz und Torben Höltje Verstärkung mit im Gepäck hatte, auf Distanz. Die Hausherren erwischten den etwas besseren Start und gingen schnell in Führung. Allerdings blieben die Hamelner hartnäckig und hatten immer eine Antwort parat. In der 8. Spielminute war das Spiel für Glatz dann vorzeitig beendet, da er vom Schiedsrichter die rote Karte sah. „Das war nie im Leben eine rote Karte. Generell hatten wir mit den Entscheidungen der Schiedsrichter nicht wirklich das Glück auf unserer Seite“, haderte VfL-Coach Dennis Werner nach der Partie. Das ließ die Gäste jedoch unbeeindruckt, sodass zur Halbzeit eine knappe Führung zu Buche stand. Nach dem Seitenwechsel ereignete sich ein weiterer Schlagabtausch der beiden abstiegsbedrohten Teams. Der VfL erspielte sich dann jedoch in der 40. Spielminute einen Zwei-Tore Vorsprung, der jedoch nicht reichen sollte. „Wir haben es versäumt, beim Stand von 19:17 den Sack zuzumachen. Deswegen ist die Niederlage besonders ärgerlich und schmerzhaft“, unterstrich Werner, der Til Wustrack ein Sonderlob aussprach. Durch die Niederlage haben die Hamelner jetzt zwei Zähler zum rettenden Ufer. Den ersten Abstiegsplatz belegt durch den heutigen Sieg der HSC.
VfL Hameln II: Torben Höltje (6/3), Thorge Abel, Til Wustrack (je 4), Marius Koch, Niclas Sterner (je 3), Max Dettmering (1).