06.02.2020 09:06

Landesliga


„Auswärts immer kompliziert“ - Wahl-Sieben im Rennen um Platz zwei

VfL II: Der ungeschlagene Ligaprimus kommt / Höltje: „Wenn wir im Vorfeld schon aufgeben, müssen wir gar nicht erst antreten“ 

Sören Meyer und seine Hessisch Oldendorfer peilen in Lehrte zwei Punkte an.

Lehrter SV II – ho-handball (Samstag, 16 Uhr).

Laut Tabelle wartet auf die Baxmannstädter am Samstag in Lehrte eine lösbare Aufgabe. Doch ho-Trainer Frank-Michael Wahl lässt sich vom Papier nicht täuschen: „Auswärts ist es immer kompliziert. Es gibt viele Faktoren, die so ein Spiel beeinflussen können: die Tagesform, die Einstellung, die Schiedsrichterentscheidungen und nicht zuletzt auch der Kader des Gegners. Die erste Mannschaft spielt in der Oberliga im Anschluss an unser Spiel. Daher kann es durchaus sein, dass der eine oder andere Oberligaspieler aushilft.“ Im Hinspiel setzte sich ho-handball in der eigenen Halle am Rosenbusch problemlos mit 29:17 durch. „In diesem Spiel haben uns mit Jan Priebe, Sören Meyer und Torben Böhlke einige Akteure gefehlt. Dennoch hatten wir Lehrte gut im Griff. Wir wissen um die Stärken des Gegners. Sie versuchen häufig, ihren Kreisläufer ins Spiel zu bringen. Allerdings liegt das Duell ein halbes Jahr zurück und mittlerweile hat sich Lehrte an die Landesliga-Luft gewöhnt. Das zeigen die Erfolgserlebnisse gegen Ende des letzten und zu Beginn des neuen Jahres“, warnt Wahl seine Mannschaft. Trotz aller Schwierigkeiten sollen zwei Punkte her. „Mit Lehrte und danach Friesen Hänigsen erwarten uns zwei Mannschaften, die wir grundsätzlich schlagen können und wollen. Unser Ziel ist es, im Rennen um Platz zwei bis zum Saisonende ein Wörtchen mitzureden. Anderten ist als Tabellenführer sicherlich kaum noch einzuholen, aber dahinter ist es eng“, so Wahl, dem nach aktuellem Stand ein voller Kader zur Verfügung steht.

VfL Hameln II – TSV Anderten II (Sonntag, 16 Uhr).

Hamelns Oberliga-Reserve steht am Sonntag vor einer wahren Herkulesaufgabe: Mit dem TSV Anderten II kommt ein Drittliga-Unterbau und darüber hinaus der bis dato ungeschlagene Spitzenreiter in die Hamelner Halle Nord. Lediglich beim TVE Sehnde (28:28) und den Sportfreunden Söhre II (33:33) geriet der TSV bisher ins Stolpern – ins Fallen kam der Ligaprimus in dieser Saison noch nie. „Anderten verfügt über zwei ehemalige Regionalligaspieler, zahlreiche gut ausbildete Talente, ist eingespielt und taktisch das wohl beste Team der Liga. In unserer aktuellen Situation ist diese Aufgabe natürlich sehr schwierig“, weiß Hamelns Trainer Torben Höltje, der mit seiner Mannschaft aktuell auf einem Abstiegsplatz liegt. Doch von Resignation ist beim VfL-Übungsleiter keine Spur: „Wenn wir im Vorfeld schon aufgeben, müssen wir gar nicht erst antreten. Wir glauben daran, dass wir Anderten ärgern können – was anderes bleibt uns nicht übrig, gerade mit Blick auf die Tabelle.“ Um den TSV zumindest in Verlegenheit zu bringen, feilt Höltje mit seinem Team aktuell an der einen oder anderen taktischen Variante: „Wir schauen, ob wir noch eine taktische Maßnahme in der Abwehr dazunehmen können. Darüber hinaus arbeiten wir an ein, zwei Spielzügen, die uns mehr Sicherheit geben. Das Problem ist nur, dass letztlich die Zeit fehlt, um wirklich tiefgehend daran zu arbeiten.“ Das Hamelner Lazarett hat sich weitestgehend gelichtet. Abgesehen von A-Jugend-Spieler Torge Abel, der  sich am Ellenbogen verletzt hat, steht der gesamte Kader zur Verfügung – inklusive Rückraumspieler Jannik Steffens, der nach überstandener Nierenbeckenentzündung wieder dabei ist. „Jannik gibt uns mit seiner Qualität sicherlich Rückenwind und sorgt für viel Torgefahr im Rückraum“, so Höltje.
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