23.01.2020 11:49

Landesliga


„Schachspiel“ in Himmelsthür: Wahl-Sieben vor Verfolgerduell!

Wahl: „Wir müssen uns nicht verstecken“ / Einsatz von Spielmacher Böhlke gefährdet

Torben Böhlke & Co. stehen in Himmelsthür für einer Mammutaufgabe.

TuS GW Himmelsthür – ho-handball (Samstag, 16.45 Uhr).

In der Handball-Landesliga steigt am Samstagnachmittag ein Topspiel: Der Tabellenzweite aus Himmelthür empfängt den Dritten aus Fuhlen und Hessisch Oldendorf. ho-Trainer Frank-Michael Wahl weiß, dass auf seine Mannschaft eine sehr schwierige Aufgabe wartet: „Da müssen wir uns nichts vormachen. Himmelsthür ist sehr heimstark, hat bisher nur gegen Spitzenreiter Anderten knapp verloren. Sie agieren sehr souverän zuhause.“ Bereits im Hinspiel musste sich die Wahl-Sieben vor heimischer Kulisse mit 26:29 geschlagen geben. Auswärts ist die Bilanz bei den Grün-Weißen ebenfalls mau: In den letzten drei Jahren setzte es stets Niederlagen. „In den letzten Jahren haben unsere eigenen Fehler den Himmelsthürern stets in die Karten gespielt. Sie lauern regelrecht auf die Fehler des Gegners und agieren dann eiskalt“, warnt Wahl vor den Qualitäten des Gegners. Ein besonderes Augenmerk gelte dabei insbesondere Spielmacher Simon Oertel. Wahl: „Er bestimmt das Spieltempo und agiert unheimlich clever. Wenn er einmal Tempo aufgenommen hat, ist er nicht mehr zu halten. Darüber hinaus sticht seine Antizipation heraus. Wir müssen bei unserem Passspiel immer die Augen offen halten. Er fängt unglaublich viele Bälle ab.“

„Sollte er ausfallen, käme das einer Katastrophe gleich"

Doch ist es nicht nur Oertel, der Himmelsthür stark macht. Mit dem Linkshänder Harald König sowie den Rückraumspielern Adrian Semke und Hajo Hollatz verfügen die Hausherren über weitere starke Spieler. „Wir müssen uns aber nicht verstecken. Ich denke, dass die Kader sich in der Qualität kaum unterscheiden. Umso wichtiger wird es sein, dass wir die eigenen Fehler gering halten und hellwach sind. Lange Pässe sollten wir vermeiden und bei Seitenwechseln müssen wir die Augen auf haben. Es wird einem Schachspiel gleichen“, erläutert Wahl, der noch sorgenvoll auf die Personalie Jan-Philipp Böhlke blickt. Der Spielmacher ist an einer Grippe erkrankt, sein Einsatz ist fraglich. „Sollte er ausfallen, käme das einer Katastrophe gleich. Ich hoffe, dass er dabei ist“, so Wahl. Jan Torben Weidemann könnte im Gegenzug möglicherweise aushelfen. Wahl: „Da müssen wir aber noch abwarten.“
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